Notizen zu dieser Person
http://www.milchwirtschaft.de/archiv/2000/43w2000.htm
Informationsveranstaltung zur Milcherzeugerberatung am 10.10.00 in Verden
Nachdem Ende letzten Jahres eine erste gemeinsame Veranstaltung dieser Art fr Mitarbeiter der Kontrollorganisationen und Molkereien aus ganz Niedersachsen durchgefhrt wurde, fand auch diediesjhrige Veranstaltung groÏen Anklang. Rund 110 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um einen breiten Themenkatalog zu behandeln. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung gemeinsam von denLandwirtschaftskammern Hannover und Weser-Ems sowie der Landesvereinigung. Die Moderation bernahmen Herr Meyer von der LWK Hannover und Herr Jrgens von der LWK Weser-Ems. Herr Osmers von derLandesvereinigung ging in seiner BegrÏung auf die Wichtigkeit der Aus- und Weiterbildung der Milcherzeugerberater ein und auf das Ziel, diese Aufgabeauf Landesebene gemeinsam wahrzunehmen.
Erschttert wurden die Teilnehmer im Nachhinein durch den pltzlichen Tod von Herrn Dr. Thiele-Wittig vom MKV Mittelweser in Rehburg, der am Abend nach der Veranstaltung verstarb, nachdem erals erster Referent zum Qualittssicherungsprogramm Milcherzeugung berichtet hatte. Sein Tod wurde berall mit groÏer Bestrzung aufgenommen, zumal er whrend der Veranstaltung in seinerengagierten Art vorgetragen hatte. So berichtete er von den Erfolgen bei der Umsetzung des Qualittssicherungsprogrammes-Zellzahl in seinem Bereich. Die konsequente Durchfhrung von Beratungenbereits auf der Stufe des sogenannten Warnwertes zwei hat zu einer deutlichen Abnahme von Beanstandungen gefhrt. Weiterhin stellte er zwei neu erarbeitete Checklisten fr die Erzeugerberatungvor, die den Teilnehmern an die Hand gegeben wurden. Zum einen handelt es sich um eine Aufstellung ber Beratungsunterlagen, die dem Erzeugerberater bei der Beratung vor Ort helfen sollen.Zumanderen um die "Checkliste zur Eutergesundheit/Zellzahl", die der Erzeugerberater zusammen mit dem Landwirt nutzen soll, um Probleme in den Bereichen Zchtung, Gesundheit, Haltung,Ftterung, Melktechnik und -arbeit sowie Herdenfhrung, dieeinen Einfluss auf die Eutergesundheit haben knnen, zu erkennen. Die erste Resonanz beim Einsatz dieser Checkliste bei derErzeugerberatung reicht von der Ablehnung durch die Milcherzeuger bis zur Erkenntnis, dass dadurch ntzliche Hinweise gewonnen werden. Wichtig ist eine Erluterung zum Charakter der Checklistevor deren Einsatz, um dem Milcherzeuger klar zu machen, dass es nicht um eine zustzliche Kontrolle seines Betriebes geht, sondern darum, in seinem eigenen Interesse nicht erkannteFehlerquellen aufzudecken....