Andreas POUCHENIUS

Andreas POUCHENIUS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Andreas POUCHENIUS
Beruf Theologe, Professor der Universität Königsberg und Pfarrer zu Löbenicht, dann Domkirche

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. September 1553 Braunschweig nach diesem Ort suchen
Tod 14. Oktober 1613 Königsberg nach diesem Ort suchen
Heirat 30. April 1584 Tübingen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
30. April 1584
Tübingen
Maria COMBERGER

Notizen zu dieser Person

Heiratet Ostern 1584 in Tübingen
23.11.1586 unter Paul Krüger an der Uni Kbg immatrikuliert.

1590-1603 Pfarrer an der Löbenichter Kirche in Königsberg.
1603-1613 Pfarrer am Dom (Kneiphöfische Kirche) Königsberg.

Der Sohn des Andreas Pouchenius des Älteren besuchte die Schule in Braunschweig und studierte seit April 1573 an der Universität Rostock. Hier absolvierte er zunächst ein Studium der philosophischen Wissenschaften, welches er am 10. April 1576 mit dem Erwerb des Magistergrades der philosophischen Wissenschaften abschloss. Nachdem er 1577 in den Senat der philosophischen Fakultät aufgenommen worden war, ging er nach Lübeck zu seinem Vater, wo er 1579 eine Disputation de Deo anfertigte und ab 1580 Subrektor am Katharineum zu Lübeck wurde. Nebenher betrieb er weitere Studien, wie seine Immatrikulation am 9. September 1581 an der Universität Heidelberg belegt.

Im selben Jahr trägt er sich am 19. September in die Matrikel der Universität Tübingen ein. In Tübingen absolvierte er unter Theodor Schnepf 1584 eine Disputation de baptismate und promovierte am 14. März 1586 zum Doktor der Theologie. Im selben Jahr berief ihn die Universität Königsberg zum zweiten ordentlichen Professor der Theologie. Er wurde drei Jahre später Pastor ander Löbenichtschen Kirche und 1603 Pastor in Kneiphof am Königsberger Dom. 1612 wurde er erster Professor der Theologie an der Universität Königsberg und damit verbunden Assessor am samländischen Konsistorium. Zudem hate er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Königsberger Hochschule beteiligt und war in den Wintersemestern 1589/90, 1593/94, 1599/1600, 1602/03, 1605/06 sowie 1609/10 Rektor der Alma Mater.

Aus seiner 1584 geschlossenen Ehe mit Maria, der Tochter des fürstlichen Präfekten in Tübingen Stephan Comberger, der Witwe des gräflich Ebersteinischen Kanzlers Lic. Thomas Kettner, sinddrei Kinder bekannt. Von diesen weiß man:

Andreas Pouchenis († als Kind)
Judith Pouchenius (* 1586; † 5. Oktober 1614) verh. 1606 mit herzoglichen Kammerrat Valentin Geisendorffer
Levin Pouchenius (* 26. Oktober 1594; † 4. Mai 1648) Professor der Theologie in Königsberg

Quellenangaben

1 Gallandi Stadtgeschlechter Erler G. (1910) Die Matrikel der Albertus-Universität zu Königsbergn i. Pr. F. Moeller (1968) Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zu Vertreibung 1945. Band 1. Sonderschrift des VFFOW e.V. Nr.11. Grünzinger G, Maier H, Müller-Dultz W, Nebinger G, Pfeilsticker W, Rau R (1955) Die Familie Emhart. in: Südwestdeutsche Blätter zur Familien- und Wappenkunde 7, 356 -360. APG-FA Band 8, S. 92 Wikipedia

Datenbank

Titel Lilienthal Ostpreußen
Beschreibung Lilienthal, Holger (2012) Die Familie Lilienthal aus dem Oberland und ihre Nachkommen. Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 60. Jg, Band 42, S. 125-172.
Hochgeladen 2013-05-26 15:45:02.0
Einsender user's avatar Holger Lilienthal
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