Notizen zu dieser Person
Ratgeber der Witwe des Fürsten Nassau-Saarbrücken, Verhandlungsführer in Paris.
Straßburger Quellen: Münster und Wilhelmerkirche
"Ludwig Henrich Graf zu Nassau-Katzenellenbogen ist geb. am 9. Mai zwischen 4
und 5 Uhren Nachmittags zu Saarbrücke� im In.hr 1594 und beneben seinen Brüdern
von deren Herrn Valtern auch zur Gottesfurcht, andern gräflichen Tugenden und zum
Studiren aus der Hosschule zu Dillenburg unter seinem ?r�c6pt�r unterwiesen,
darnach auf die Landschule gen Herborn mit seinem Bruder Graf Albrechten gezogen
und dort etliche Zeit- und Iahrlaug aufgehalten. Nach der Zeit ist Graf Ludwig Henrich
beoeben seinem Hofmeister Philipp Streuff von Lauenstein und li-Nceptorn, auch
etlich Dienern in Frankreich, seine angefangene 3t.ul1ia zu cuntinuiren, die Französische
und andere Sprachen zu lerne� und soostcn was nützliches zu sehen geschickt worden,
allda er sich auch etliche Iahrlang aufgehalten. Aus Frankreich ist er durch die Niederlande
zu Sr. Ercellenz Prinz Morien in Holland gezogen, umb auch etwas im Kriegswesen zu
erfahren, zu sehe� und zu lernen. Als im Jahr 1614 Se. Ercellenz beneben Prinz Henrich
Friderichen seinem Bruder u�d Vettern, Graf Wilhelm Ludwige�, Graf Johann Ernsten,
Graf Johann Ludwigen, alle von Nassau-Katzenellenbogen, dem Marquis Spinola, welcher
Aachen, Düren und Wesel eingenommen und in seinem lüurzu fortzufahren gemeint gewesen,
mit seinem Läger und Volk entgegen gezogen, ist Graf Ludwig Henrich bei solchem Zug
mit über� und angewesen, auch der Einnehmung der Städte Emmerich und Nees beiwohne�
helfen, hernacher
Quelle:
Denkwürdiger und Nützlicher rheinischer antiquarius: welcher die Wichtisten .Seite 91
von Christian von Stramberg, Anton Joseph Weidenbach - 1867
Eike
Schößler
