Lüderus Dr. jur.Prof. MENCKE

Lüderus Dr. jur.Prof. MENCKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Lüderus Dr. jur.Prof. MENCKE
Beruf Prof. der Rechte Leipzig nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. Dezember 1658 Oldenburg nach diesem Ort suchen
Tod 29. Juni 1726 Leipzig nach diesem Ort suchen
Erb-Lehn - und gerichtsherr Gohlis/Leipzig nach diesem Ort suchen [4]
Heirat 27. Juni 1681 Leipzig nach diesem Ort suchen
Heirat 30. Mai 1686 Leipzig nach diesem Ort suchen
Heirat 25. Juli 1713

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
27. Juni 1681
Leipzig
Dorothea Elisabeth TRÜBE
Heirat Ehepartner Kinder
30. Mai 1686
Leipzig
Rosina Elisabeth HORN
Heirat Ehepartner Kinder
25. Juli 1713
Christiane Sophia SUJA
Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Schulbesuch in Nordhausen und Merseburg Studium an den Universitäten Leipzig und Jena 1680 Magister 1682 Doktor der Rechtswissenschaft 1702 Professur für sächsisches und allgemeines Partikularrecht an der juristischen Fakultät der Universität Leipzig (sein Vetter Otto Mencke war in dieser Zeit ebenfalls Professor in Leipzig, sein Sohn Gottfried Ludwig Mencke wurde 1712 gleichfalls Professor an der Juristenfakultät) Mitglied des Oberhofgerichtes des Kurfürstentums Sachsen ab 1720 Richter in seinem Wohnort Gohlis (damals Vorort von Leipzig)

252. M. Lueder Menckenius, Oldenburgensis geb. 14. /12. 1658, Sohn des Kaufmanns Helmrich, der schon 1671 starb und der Metta Spiesmacher, besuchte die Gymnasien in Nordhausen und Merse- burg, studiert in Leipzig und Jena und respondiert an letzterer Universität zweimal, praes. Geo. Adamo Struvio und Petro Müllero, bacc. iur. 28./lo. 1679, mag. phil. 1680, lic. iur. 1682 27-/4., Kollegiat des kl. Fürstenkollegs i68g, Präpositus desselben 1710, 1712. Assessor des Oberhofgerichts 1693, der Fakultät 169g, Prof. iuris Saxonici 1702, Instit. 1705, Pandect.1708, De- cretor. und Ordinarius der Fakultät 1709; Domherr in Merseburg 1709;De- cemvir Academiae, Sachs. Rat, Rektor der Universität 1707, 1711, Erbherr in Gohlis, dreimal verheiratet: mit Dorothea Elisabeth Trübe, Tochter des Protonotars am Oberhofgericht und Erbherrn von Saldernhausen ; Rosina Elisabeth Born, Tochter des Professors der Medizin, Erbherrn von Gohlis, Möckern u. Großlehna und Witwe des Diak. Griebner an d. Nikolaikirche; endlich mit der Witwe des Kaufmanns Schubert, f 29. /6. 1726, begraben in der Paulinerkirche. Sein Leben im Universitätstrauerprogramm 1746, 20- B, Fol- vgl- Beil- I, No- 26- Jöcher- Schriften: außer ungefähr 60 Dissertationen, DOKTOREN DES 17. JAHRHUNDERTS 179 die zum Teil 1705 gesammelt erschienen (pro lic. : de pecunia hereditaria 1682, 5 B.) und über 50 Programme, die zum Teil in demselben Sammelwerk stehen, mehrere Reden und folgende Bücher; Pandectar. controversiae . . . e com- pendio Lauterbachiano collectae. Lips. 16S5. — Additiones ad Geo. Adami Struvii Jurisprud. Jenae 168g. — Gymnasium iuris polemicum. Lips. 1689, vermehrt 1708. — Tractat. synopt. Pandectar. Lips. 1697. fol. — Tract. synopt. Institut. 1693. 1711. fol. — Remissiones ad jus Saxonic. in Huberi, Praelect. iur. civil. — Paralipomena iuris adminicula Lips. 1705. 4. — Selectae dissert. iurid. 1705. 4. — Via regia ad virtutem et iurisprudent. 1709. 4. — Pract. synopt. Processus iuris communis et saxonici. 1723. 4. — Theoria et prax. Pandectar. opera G. L. Menckenii 1715. — Usus theoretico-practicus Institution.1713. 1722 vermehrt von Künhold. — Synopsis Theoriae et Praxeos Pandectar. cura Künholdi. 1724. 8. — Supplementum Synopseos Theoriae etc. 1724.8. — Vgl. Vogel, Lex. p. 371 ff., wo 75 Nummern Dissertationen aufgeführtsind. Lipenius 2, 2, 204.

26. L ü d e r M e n c k e 1709 — 26 1658 in Oldenburg geboren, studiert in Leipzig und Jena, hört phil. Vor- lesungen bei Otto Mencke, Valentin, Alberti, Joach. Teller, Valent. Friederici; jur.: Ge. Tob. Schwenden- dörffer, Mart. Zach, Gramer, Andr. Mylius; in Jena: G e. Adam Struve. Peter Müller, 1680 in Leipzig Magister, 1682 Dr. utr. iur., 1693 Mitglied des Oberhofgerichts, 1699 Assessor der Juristen- Fakultät, 1705 Prof. d. Institut., 1708 Prorektor, 1711 Rektor, "j- 29. Juni 1726. Vgl. Beil. VI, No. 232.

Mencke besuchte die Schule in Nordhausen und Merseburg und studiertedann an den Universitäten Leipzig und Jena. 1680 wurde er Magister, 1682 wurde ihm der Doktor der Rechtswissenschaft verliehen. 1702 erhielt Mencke die Professur für sächsisches und allgemeines Partikularrecht an der juristischen Fakultät der Universität Leipzig. Sein VetterOtto Mencke war in dieser Zeit ebenfalls Professor in Leipzig, sein Sohn Gottfried Ludwig Mencke wurde 1712 gleichfalls Professor an der Juristischen Fakultät. Neben seiner Tätigkeit an der Universität war Lüder Mencke auch Mitglied des Oberhofgerichtes des Kurfürstentums Sachsen. Ab 1720 war er zudem Richter in seinem Wohnort Gohlis, damals ein Vorort von Leipzig. Nach Lüder Mencke sind heute die Menckestraße und die Lüderstraße inLeipzig-Gohlis benannt. Am 27. Juni 1681 heiratet er in erster Ehe in Leipzig Dorothea Elisabeth († 5. August 1683 in Leipzig), der Tochter des Oberhofgerichtsprotonotars Johann Gottfried Trübe. Diese starb aber bei der Geburt ihres ersten Kindes Gottfried Ludwig Mencke. Seine zweite Ehe ging er am30. Mai 1686 in Leipzig mit Rosine Elisabeth Horn († 14. November 1707 in Leipzig), der Witwe des Lizentiaten theol. Und FreitagspredigerDaniel Griebner ein. Aus jener Ehe sind die Kinder Heinrich Otto (* 1690), Johanna Catharina (1619–1696, Magaretha Christina (* 1696 verh. 1722 mit D. Friedrich Alexander Künhold) bekannt. Seine dritte Eheging er am 25. Juli 1713 Christiane Sophia, verwitwete Schubart, derTochter des Dr. med. Gottfried Adolf Suja ein. Diese Ehe blieb kinderlos. Quelle: Leichenpredigt im evangelischen Predigerseminar Wittenberg

Quellenangaben

1 Festschrift zum 500 jähr. Jub. der Uni Leipzig
Kurztitel: Festschrift zum 500 jähr. Jub. der Uni Leipzig
2 http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCder_Mencke
Kurztitel: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCder_Mencke
3 Sächs.-ev-luth.- Kirchen - und Predigergeschichte Bd 1 Diocese Leipzig S. 744
Kurztitel: Sächs.-ev-luth.- Kirchen - und Predigergeschichte Bd 1 Diocese Leipzig S. 744
4 Bismarck im Lichte der Vererbungslehre von Dr. Stephan Kekule von Stradonitz
Kurztitel: Bismarck im Lichte der Vererbungslehre von Dr. Stephan Kekule von Stradonitz

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Titel Johann 05.2017
Beschreibung Familie von Ryssel
Hochgeladen 2017-05-07 14:40:40.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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