Christoph ALTHANN VON FREIHERR VON GOLDEGG

Christoph ALTHANN VON FREIHERR VON GOLDEGG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christoph ALTHANN VON FREIHERR VON GOLDEGG
title Freiherr von der Goldburg zu Murstetten ab 24. März 1574

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1541
Tod 10. Dezember 1589 Wien nach diesem Ort suchen
Heirat 1558
Heirat 27. Dezember 1571 Graz nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1558
Sophia MARSCHALL VON REICHENAU AUF SONNBERG
Heirat Ehepartner Kinder
27. Dezember 1571
Graz
Elisabeth TEUFEL VON GUNTERSDORF

Notizen zu dieser Person

Der Ort hat etwa 4.600 Einwohner und liegt etwa 25 km südwestlich von Brno am Fluss Oslava, der Oslava von Westen, Norden und Osten her umschließt und von zwei Brücken überquert wird. Über der Gemeinde erhebt sich der Berg Kukla mit der Förderanlage der gleichnamigen Kohlegrube. Zu Oslavany gehört das etwas nordöstlich des Ortes gelegene Padochov, eine alte Bergbaugemeinde. Eine in Oslavany beginnende Bahnlinie verbindet Oslavany mit Ivanèice und Brno. der Bahnhof von Oslavany und das Industriegebiet des Ortes liegen im Südosten, jenseits des Flusses. Oslavany verfügt auch über einen Busbahnhof. Die Gegend von Oslavany ist seit der Steinzeit besiedelt. Erstmalig erwähnt wurde der Ort 1104. Seit dem 13. Jahrhundert existierte in der Gegend um Oslavany ein königlich privilegierter Kupferabbau. In Oslavany gründete Heilwiga von Znaim im Jahre 1225 das Zisterzienserinnenkloster Mariental, das erste Frauenkloster auf mährischem Boden. Es wurde 1228 in Anwesenheit des böhmischen Königs Ottokar I vom Erzbischof von Olmütz eingeweiht. 1423 wurde das Kloster im Rahmen der Hussitenzüge verwüstet, 1517 kam es zu einem Brand, woraufhin die Anlage, die seit 1471 Besitz des Adligen Wilhelm von Perstein war, als Schloss neugebaut wurde. '''1577 kam das Schloss an Christoph von Althan, kurze Zeit ließ dessen Nachfolger Adolf von Althan das Schloss als Renaissancebau umgestalten. Danach war Wolf Dietrich von Althan Eigentümer des Schlosses, der aber wegen seiner Beteiligung an den antihabsburgischen Erhebungen enteignet wurde, sodass Ferdinand II. Oslavany an dessen katholischen Bruder Michal''' Adam vergab. 1654 wurden die von Mollarts durch Heirat Herren des Schlosses bis 1712 Petr Arnost von Mollart Oslavany an das Altbrünner Kloster verkaufte. 1760 entdeckte Riedl, der Herrschaftsverwalter von Oslavany, in der Umgebung Kohle und wurde dafür von Maria Theresia mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. In der bis dahin landwirtschaftlich geprägten Gemeinde hielt damit die Industrialisierung Einzug, wobei neben der Kupfer- und Kohleförderung Fayencemanufakturen eine wichtige Rolle spielten, in denen weiße Keramikware mit blauem Dekor produziert wurde. Im Rahmen der Reformen Josephs II. erfolgte eine erneute Enteignung; Oslavany fiel zum Königsgut, wurde aber bereits 1789 Erbgut von Johannes Nepomuk Schraff. Wichtige Impulse für die Entwicklung von Oslavany gab Johann Müller, der um 1800 Besitzer der örtlichen Kohlegruben war. 1860 kamen bei einem Unglück in der Grube Frantiska 60 Bergmänner ums Leben, 1921 bei einem erneuten Unglück in der Grube Kukla weitere 26. 1913 wurde das Wärmekraftwerk von Oslavany in Betrieb genommen, das mit der Kohle der Region beheizt wurde. Seit 1885 war die Schlossanlage im Besitz der von Gomperz, bis sie 1939 von den Deutschen konfisziert und zu einer Kaserne umgewandelt wurde. 1945 fiel das Schloss an den tschechoslowakischen Staat. Das Schloss wurde in der Folge vor allem als Warenlager genutzt, die Bausubstanz verfiel dabei langsam. 1973 wurde mit der Schließung der Grube Kukla der Bergbau eingestellt; das Kraftwerk wurde zwanzig Jahre später stillgelegt. 1993 wurde das Schloss Kommunalbesitz und ist seither Gegenstand intensiver Restaurationsarbeiten. Das Schloss (Zamek Oslavany) besitzt, vor allem mit der Schlosskapelle (der Marienkirche, ursprünglich ein dreischiffiger romanischer, dann ein einschiffiger gotischer Bau), noch Bausubstanz aus dem Mittelalter, ist aber durch den Umbau im 16. Jh. zu einer weitgehend vom Renaissancestil geprägten Anlage geworden. Der Innenhof der zweigeschossigen Anlage ist durch Arkaden geprägt. Die Pfarrkirche von Oslavany, St. Nikolaus (Sv. Mikulase) gewidmet, wurde 1320 erstmalig erwähnt und später im Renaissance- bzw. Barockstil umgebaut. Sie enthält eine gotische Statue der Maria mit Kind sowie eine goldene Marienstatue aus dem Jahre 1707. Die Schlosskapelle wird für Konzerte genutzt, das Schloss selbst ist nur an wenigen Tagen für die Öffentlichkeit zugänglich. '''Zwentendorf''' Es wird berichtet, dass Bischof Heinrich von Regensburg (gest. 1155) einen Teil seines Besitzes in Zwentendorf an das Stift Klosterneuburg und einen anderen Teil seiner Schwester Adelheid übergab. Deren Sohn Berengar II von Sulzbach belehnte damit die Herren von Pottendorf. 1392 pfändete Gylg der Wolfstein dem Eberhard von Capell die Herrschaft. 1461 brannte der Ritter Fronauer Zwentendorf nieder. Spätestens 1524 wurden die Streun von Schwarzenau dort Grundherren. Auf sie folgten 1542 die Oberhaimer, denen auch Totzenbach gehörte. Sie sind bis 1591 hier nachweisbar und besaßen auch ein Schloss, das aber in der Folge verfiel. 1595 erwarb Christoph Freiherr von Althan Zwentendorf. In dem großen Werk von 1672 über die niederösterreichischen Schlösser von Georg Matthäus Vischer ist Schloss Zwentendorf nicht enthalten, was darauf hindeutet, dass es damals entweder völlig unbedeutend oder bereits komplett verfallen war. Die Grafen Althan residierten auf der Goldburg in Murstetten. Sie ließen um 1750 das heutige Schlossgebäude in Zwentendorf als Zweitwohnsitz erbauen. Als 1809 die Goldburg von französischen Soldaten niedergebrannt wurde, zogen sie endgültig nach Zwentendorf. Das relativ bescheidene Schlösschen erwies sich aber bald als zu klein, so dass es im 19. Jahrhundert vergrößert und architektonisch verändert wurde. Auch heute noch wird das Gebäude von der Familie Althan bewohnt. Das spätbarocke Schloss wendet seine Hauptfassade der Donau zu, von der es nur durch einen Wiesenstreifen getrennt ist. Das Gittertor zum großen Garten ist von Säulen flankiert, die Steinvasen tragen. Das einstöckige Gebäude wird durch ein Gesims zwischen den beiden Geschossen horizontal gegliedert. Die Hauptfassade ist in einen zurückspringenden, dreiachsigen Mittelteil und zwei zweiachsige Seitenteile gegliedert. An diese schließen sich quadratische Ecktürme an. Sie treten deutlich aus der Front hervor, überragen aber die Traufenlinie nur mit ihren laternengeschmückten Blechhelmen. Sie wurden erst um 1825 angefügt, bereichern aber das Gesamtbild und verbessern die Proportionen. Die drei inneren Bauglieder weisen eigene Walmdächer auf, werden aber noch durch ein mächtiges Steildach zusammengefasst. Der Mittelteil weist im Obergeschoß einen einfachen Balkon und darüber einen Dreiecksgiebel auf. An der Hofseite wurden dem Gebäude keine Türme angebaut. Auch hier tritt der Mittelteil etwas zurück, doch wurde ihm im 19. Jh. eine von Pfeilern getragene, stark ausgreifende Altane vorgesetzt. Der Hof wird beiderseits von langgestreckten Wirtschaftsgebäuden flankiert, die an den Schmalseiten barocke Volutengiebel aufweisen. Die Verbindungsmauern zum Hauptgebäude sind von Durchgängen unterbrochen. Auf den Pfeilern der Durchbrüche stehen Putten und Steinvasen aus dem Park der Goldburg. An der Ostseite des vor dem Schloss liegenden Gartens begrenzt ein bogenförmig angesetztes Wohngebäude die Rasenfläche. Es ist eine architektonische Ergänzung des Schlossareals vom Ende des 19. Jh. Lage: Niederösterreich/Tullnerfeld – ca. 12 km westlich von Tulln Georg Ignaz Günter Maria Khoss-Sternegg ist ein Nachkomme der 12. Generation von Christoph Althann von Freiherr von Goldegg, Freiherr von der Goldburg zu Murstetten. Verwandtschaft: 0,01%

Quellenangaben

1 Verwandtschaft Herberstein-Khoss

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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