Luisa BEAULIEU-MARCONNAY

Luisa BEAULIEU-MARCONNAY

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Luisa BEAULIEU-MARCONNAY

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Jan Nepomuk MLADOTA VON SOLOPISK FREIHERR

Notizen zu dieser Person

Beaulieu-Marconnay Beaulieu-Marconnay ist der Name eines ursprünglich französischen Adelsgeschlechts. Die Familie gehörte zum Uradel des Poitou. Der Stammsitz, Schloss Marconnay, liegt nahe der Gemeinde Sanxay im Departement Vienne. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Geschichte 2 Wappen 3 Namensträger 4 Literatur Der Name Marconnay wird bereits im 12. Jahrhundert in Urkunden genannt. Die gesicherte Stammreihe beginnt 1287 mit Jehan Marconnay. Ein weiterer Jean de Marconnay war von 1342 bis 1359 Bischof von Maillezais und Melchior de Marconnay von 1607 bis 1618 Bischof von Saint-Brieuc. Das Geschlecht war in Poitou und in der Touraine begütert. Die drei Söhne des Louis II. de Marconnay begründeten Mitte des 17. Jahrhunderts drei Linien, von denen aber nur die mittlere, von Louis III. de Marconnay abstammende, nach dem Edikt von Fontainebleau (18. Oktober 1685) in Frankreich verblieb. Sie erhielt später den französischen Marquis-Titel in der Primogenitur. Bereits 1856 erlosch dieser Zweig, noch ehe eine beabsichtigte Übertragung des Titels auf die jüngste, nun in Deutschland ansässige Linie Beaulieu-Marconnay, ausgeführt werden konnte. Die von Gabriel de Marconnay gegründete älteste Linie wanderte in die Mark Brandenburg aus. Zu ihr gehörte Christian Louis von Marconnay der noch in diplomatischen Diensten von Friedrich dem Großen stand und mit dessen Enkel 1801 auch diese Linie erlosch. Die Nachkommen des jüngsten Sohnes Olivier I. de Marconnay, Seigneur de Beaulieu, besaßen in drei Generationen am Hof der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg das Oberjägermeisteramt. Sie wurden als Barone Beaulieu-Marconnay anerkannt. Später traten Angehörige in oldenburgische und österreichische Dienste. Am 7. Dezember 1846 erfolgte eine großherzoglich-oldenburgische Bestätigung des Freiherrenstandes für Wilhelm Baron von Beaulieu-Marconnay, geheimer Rat und Oberschenk und am 31. Dezember 1846 eine österreichische Anerkennung des Freiherrntitels für Olivier Baron von Beaulieu-Marconnay. Ein weiterer bedeutender Vertreter dieser Linie war der in herzoglich-weimarischen Staats- und Hofdiensten stehende Karl Freiherr von Beaulieu-Marconnay. Er war Gesandter der thüringischen Staaten beim Bundestag und ein bedeutender Literaturhistoriker. Zweige der Familie bestehen bis heute. Wappen [Bearbeiten] Das Wappen zeigt in Rot unter einem goldenen Schildhaupt, drei Fehpfähle mit gesenkten blauen Eisenhütchen in Silber. Auf dem Helm ist eine blau-gold-rot gewundene Binde (Helmwulst), darauf zwischen zwei silbernen Drachenflügeln der Rumpf eines goldenen Drachen, um dessen Hörner ein Band mit dem Feldruf „Chastillonâ€oe gewunden ist. Die Helmdecke ist links blau-golden und rechts rot-golden. Namensträger [Bearbeiten] Carl von Beaulieu-Marconnay (* 1777; † 1855), hannoverischer General und Oberforstmann Jean-Pierre de Beaulieu (* 1725; † 1819), österreichischer General Karl von Beaulieu-Marconnay (* 1811; † 1889), deutscher Diplomat und Schriftsteller Oliver von Beaulieu-Marconnay (* 1898; † 1918), deutscher Jagdflieger Literatur [Bearbeiten] Otto Hupp: Münchener Kalender 1921. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1921. Genealogisches Handbuch des Adels, Band 1, Adelslexikon, Seite 378. C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972.

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Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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