Jacob ANDREÄ

Jacob ANDREÄ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jacob ANDREÄ
Beruf Diaconus ab 1546 Stuttgart nach diesem Ort suchen
Beruf Katechist ab 1549 Tübingen nach diesem Ort suchen
Beruf Pfarrer ab 1550 Göppingen nach diesem Ort suchen
Beruf Generalsuperintendent ab 1553 Adelberg nach diesem Ort suchen
Beruf Probst ab 1562 Tübingen nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. März 1528 Waiblingen nach diesem Ort suchen [1]
Tod 7. Januar 1589 Stuttgart nach diesem Ort suchen [2]
Heirat 30. Juni 1546 Tübingen nach diesem Ort suchen [3]
Heirat 16. Februar 1584 Tübingen nach diesem Ort suchen [4]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
30. Juni 1546
Tübingen
Anna ENTRINGER
Heirat Ehepartner Kinder
16. Februar 1584
Tübingen
Regina SCHACHER

Notizen zu dieser Person

I. OO-E: 30.06.1546 II.OO-E: 16.02.1584 in Tübingen Jacob Andreä, Probst zu Tübingen und Regina, Joan Prenzinger Wittib von Regensburg. /*Immatrikulierte 1 Jun, 1541 in Tuebingen *Jacobus Faber Waiblingensis*, 1543 Stip. 1543 Bacc., 1545 Mag., 1546 Diakonus an der Spitalkirche in Stuttgart, 1549 Katechist in Tuebingen, 1550 Pastor and 1552 Superintendent in Goeppingen, 04/19/1553 Dr.theol., 1553 Generalsuperintendent in Adelberg, 1562 Propst, Professor der Theologie und Kanzler der Universitaet Tuebingen, 1576 Mitverfasser der Konkordienformel, Bildnis in der Sakristei der Stiftskirche in Tuebingen. Lit.: ADB, NDB, Evang. Gemeindeblatt, SWDB11.XX..., etc. Hermelink 117/18: Immatrikulierte Tuebingen 1 Jun 1541 *Jacobus Faber Waiblingensins*, Stip. 1 Jun, 1541. Bacc. Feb. 1543, Mag. 30 Jul, 1545, Dr.theol. 19 Apr, 1553. Jacob Andreae, auch Schmiedjakob, Schmiedlein, Faber Fabricius, Vulcanus genannt). Nach dem Studium in Tuebingen, das Andreae 1545 durch die Erlangung der Magisterwuerde abschloss, ging er 1546 als Diakonus nach Stuttgart und 1548 nach Tuebingen. Hier promovierte er 1553 zum Dr.theol., wurde im gleichen Jahr Stadtpfarrer und Superintendent und spaeter Generalsuperintendent in Goeppingen. Er kaempfte fuer die Durchfuehrug der Reformation, die er schliesslich durch organisatorische Massnahmen erreichen konnte. Zum Probst, Professor der Theologie und Kanzler der Universitaet Tuebingen 1561 ernannt, dehnte Andreae seine Wirksamkeit ueber fast das gesamte evangelische Deutschland aus. Durch massgebliche Beteiligung an der Abfassung von Kirchenordnungen und -verfassungen wurde er zum (oft anonym gebliebenen) Mitgestalter zahlreicher evang. Landeskirchen. Die Anregungen Herzog Christophs von Wuerttemberg aufnehmend, gelang es Andreae, den in sich gespaltenen Protestantismus zu einen. Nach dem Scheitern der politisch bestimmten Unionsbestrebungen der Fuersten zwischen 1550 und 1560 konnte Andreae die Verbindung der lutherischen Landes- kirchen auf der Grundlage der Lehreinheit herstellen. Die nach verschiedenen Vorarbeiten von Aendreae zusammen mit den braunschweig. und saechsischen Theologen (M. Chemnitz und M. Selnecker) 1577 im Kloster Bergen vor Magdeburg redigierte, jedoch erst 1580 veroeffentlichte *Konkordienformel* bedeutete fuer die Entwicklung des Protestantismus einen Markstein. Sie konnte die Gegensaetze innerhalb des Luthertums auf einer mittleren Linie ausgleichen. Zugleich leitete sie den Uebergang in das Zeitalter der luth. Orthodoxie ein. In den meisten evangelischen Gebieten wurde sie kirchlich anerkannt. Sie musste jedoch mit der erreichten Lehreinheit des Lutherthums das Ziel einer Einheit des Protestantismus ueberhaupt aufgeben. Andreae hatte aber weitergehende Plaene fuer eine Einigung der nichtkatholischen Kirchen, wie seine 1573 mit der morgenlaendischen Kirche aufgenommene Verbindung zeigte, die jedoch ohne geschichtliche Wirkungen blieb. WERKE: Hundert und siben Schlussreden v.d. Majestaet d. Menschen Christi u. Seiner wahrhafftigen, wesentlichen Gegenwaertigkeit, Tuebingen, 1564; Ber. v.d.Ubiquitaet ..., ebenda 1589. LITERATUR: ADB I; J.V. Andreae, Fama Andreana reflorescens ..., Strassburg 1630; M. Fittbogen, J.A., der Verfasser der Konkordienformel, Sein Leben und seine theologische Bedeutung, 1881; J. Schall, Tuebingen und Konstantinopel, in: B11. f. wuerttembergische Kirchengeschichte, 7, 1892, Seiten 33-75; O. Fricke, Die Christologie des Joh. Brenz, 1927, Seite 243ff.; O. Ritschl, Dogmengeschichte des Protestantismus, IV, 1927; Die Bekenntnisschriften der evangelisch- lutherischen Kirche, 1930, S. XXXII-XL VI; PRE; RGG; LThK; Enc. Catt. I, 1949. PORTRAIT: Oelgemaelde (Universitaet Tuebingen); danach 2 Holzschnitte (Univ.Bibl. Tuebingen); Kupf. von unbekanntem Kuenstler (Dresden, Staatl. Kupferstich-Kabinett); mehrere Kupferstiche aus dem 17. und 18. Jahrhundert (Wittenberg, Lutherhalle). (Peter Meinhold, in: NDB I, S. 277) Source: G. Schweizer, G. Todt*/

Quellenangaben

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2 Web-Site zur Familienforschung, Seite wurde eingestellt.
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3 Web-Site zur Familienforschung, Seite wurde eingestellt.
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4 HR F.LKA 1641 Bd.29 Bld.- Tübingen

Datenbank

Titel STAMMDAT
Beschreibung

In dieser Datei sind meine Vorfahren sowohl der väterlichen als auch der mütterlichen Linie zusammengefasst. Sie stammen hauptsächlich aus dem Schwäbisch-Fränkischen Wald. Ein kleinerer Teil war in der Gegend um Backnang ansässig und weitere lebten in Dörfern rund um Göppingen. Quellen für diese Daten sind haupsächlich die betreffenden Kirchenbücher sowie die Verkartung von Robert Mack aus Backnang und die Verkartungen von Pfarrer Alfred Maier aus Aalen. Da ich niemand für eine Korrekturlesung hatte sind die Daten sicher nicht fehlerfrei, Richtigstellungen und Ergänzungen sind daher willkommen.

Hochgeladen 2023-11-13 10:00:32.0
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