Johann Daniel WEITZ

Johann Daniel WEITZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Daniel WEITZ
Beruf Gasthalter, Stadtkapitän

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. November 1609 Frankfurt/Main, 60313, HE, DE nach diesem Ort suchen
Tod 28. Juni 1678 Frankfurt/Main, 60313, HE, DE nach diesem Ort suchen
Heirat 14. Oktober 1639 Frankfurt/Main, 60313, HE, DE nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
14. Oktober 1639
Frankfurt/Main, 60313, HE, DE
Anna Maria DILLER

Notizen zu dieser Person

Johann Daniel Weitz:
1609 geboren
(1614 sein Onkel Nicolaus Weitz war Stadtschultheiß, wurde 1615 abgesetzt)
1630 Heirat mit Anna Sybille Braun, Tochter des Frauensteiner und Schöffen Hieronymus Braun
1630 Aufnahme in die Gesellschaft Frauenstein
1644 Beginn einer Ratskarriere
1678 Tod
Tätigkeitsschwerpunkt: Gasthalter, Handel, Ratstätigkeit

1630 Aufnahme in die Gesellschaft Frauenstein, 1644 Ratsherr, 1652 Jüngerer Bürgermeister, 1658 Schöffe, 1667 und 1675 Älterer Bürgermeister

Quellenangaben

1 gedbas Ralf Gaston Jordan Gedenkblatt auf die Vermählung des Stadtkapitäns Johann Daniel Weitz mit der Anna Maria Diller Sebastian Furck Stecher, Absender & Initiator 1639 Erinnerungsblatt, Glückwunschblatt, Widmungsblatt, Liedblatt, Noten, Angewandte Kunst, Originalgraphik Kupferstich 18,7 x 9,2 cm (Plattenrand) Grabstein: Peterskirchhof Frankfurt am Main Teilbereich: 3/1. Südwand Grabstätte Nr.: 4 von 6 Name: Johann Daniel Weitz Person / Personen: Johann Daniel Weitz, Kaufmann. Geb. am 19. November 1609 (Nassauer, Bd.4, S. 965). Sein Geburtsdatum wird auf dem Stein nicht genannt. Gest. am 28. Juni 1678. Laut Grabinschrift 68 Jahre weniger 7 Monate alt. Johann Daniel Weitz war Ratsmitglied, Schöffe und Besitzer des Gasthauses ‚Viehhof’ auf der Zeil, dem Sitz der Viehschreiberei. 1652, 1667 und 1675 wa er Jüngerer Bürgermeister. Er war mit Anna Sybilla Braun, gest. 1638 und danach mit Anna Maria Diller, gest. 1673, verheiratet. Am 9. Dezember 1671, noch zu Lebzeiten, erwarb er seine Grabstätte (Epitaphien-Buch Nr. 3, fol. 98v). Seine Tochter Marie Salome heiratete 1665 den Schöffen und Senator Philipp Wilhelm Fleischbein von Kleeberg. Sie gaben 1682 das Grabmal zum Gedenken des Vaters und Schwiegervaters in Auftrag. Beschreibung: Grabmal mit dreiteilig gegliedertem Wandaufbau, bestehend aus Sockel, Hauptteil und Giebel, ehemals umgeben von einer in Marmor gefertigten Arkade. Von ihr hat sich die rückwärtige Wand erhalten. Auf einem Piedestal, das die Tiefe und die Breite der verlorenen Arkade markiert, ruht das gesamte Denkmal. Die Sockelzone wird durch zwei Postamente, bestehend aus Basisgesims, Wu rfel und Abschlussgesims, akzentuiert. Die Sockelgesimse setzen sich an der rückwärtigen Wand fort. Dort ist ebenso wie an der Front der Postamente ein leicht erhabenes Feld aufgesetzt. Auf den Postamenten stehen uberPlinthen mit attischen Basen die beiden auffälligsten Architekturelemente des Grabmals, die beiden Salomonischen Säulen mit ihren gedrehten Schäften. Den oberen Abschluss der Säulen bilden zwei korinthische Kapitelle. Hinter den freistehenden Säulen verlaufen zwei Wandvorlagen, welche die hochrechteckige Schrifttafel in ihre Mitte nehmen. Umgeben wird die Schrifttafel mit der neununddreißigzeiligen Grabinschrift von einem schmalen Profilrahmen. Über dem Architraven, der sich auf die Säulen und deren Rücklage beschränkt, verläuft der 12,5 cm hohe Fries. Über den Säulen und ihren Rücklagen ist er verkröpft. Der kleine spitzwinklige Giebel, dendas Kranzgesims inmitten uber der Schrifttafel bildet, trägt ein Podest. Bekrönt wird der Aufbau von einem gesprengten Segmentbogengiebel. Auf dem linken Segmentbogen hat sich eine Konsole erhalten, auf der eine niedrige Vase mit zu ngelnden, emporsteigenden Flammen stand. Die Lunette hinter dem Segmentbogengiebel – die Breite der einstigen Arkade einnehmend – ist muschelförmig gewellt. Hier saß vermutlich das Wappen der Familie. Umspannt wurde die Lunette voneiner halbkreisförmigen Gewölbeschale, die seitlich auf den Marmorwangen der Arkade aufsaß. Künstler: Aus dem Umfeld von Joh. W. Fröhlicher (Schlippe, Sponsorenbriefe, S. 8) Datierung: 1682 Stilistische Einordnung: Architektonisch anspruchsvolles Grabmal im Stil des italienischen Hochbarock. Inschrift: Antiqua-Majuskel, sehr flach gehalten, da nicht eingemeißelt sondern in den Stein geätzt, die Lettern waren Gold ausgelegt. D. O. M. S. / VIATOR. AGER HIC TRITICUM FOVET NOBILISSIMUM / D. JOHANNEM DANIELEM WEITZIUM. / QUEM TELLUS NOSTRAS PROGETIAVIT / CLARI STEMMATIS SUCCRESCENTE / AD QUAE VIS HONESTA SUCCREESCENDEM. USQUE DUM, / SUCCEDANEO THALMO SIBI FAUSTE JUNCTIS. / ANNA SYBILLIA BRAUNIA, & ANNA MARIA DILLERIA, / UTRAQUE SENATORIS & SCABINI FILIA, / PROTRUSIS EX UTRAQUE IX.GEMMALIS / MATURESCENS. / LARGE MESSE UBERES PATRIAE REDDERET / FRUCTUS. IPSE SENATOR & SCABINUS PRIMAR. / TER CONSUL. / OMNIBUS REIPUBLICAE MUNERIB. DEXTRE FUNCT. / TANDEM / MORDACI NECIS FALCE REFECTUS EMARCUIT / A. O. R. MDCLXXVIII. DIE 28. JUNY / CUM FLORUERIT ANNOS 68. MENSES 7. MINUS 1. DIEM. / PERENNANTE TAMEN FLORE / ANIMAE IN PARADISO. FAMAE IN TERRIS. PROSA. / PIAE UTROBIQUE. / UNICAM ENIM EX DILLERIA FILIAM SUPERSTITEM. / D. PHILIPPO WILHELMO FLEISCHBEIN A KLEEBERG. / MARIAM SALOMEN WEITZIAM / ELOCANDO / TRITICUM TRANSPLANTAVIT IN CYTISUM. / UNDE NEPOTIBUS VIRET / FAMILIA WEITZIO KLEEBERGICA. / QUAE SIBI HOC FABULUM. / UBI WEITZIUS DILLERAM AMPLECTITUR / LEGIT SEMINARIUM. / SPE GLORIOSAE REFLORESCENTIAE. / A. O. R. / MDCLXXXII. MAJORUM GLORIAE POSTERORUM MEMORIAE. / STRUEM HANC MARMOREAM. / MORTALITATIS FUAE MONUMENTUM. / CONSECRARUNT. / PHILIPPUS WILHELMS FLEISCHBEIN A KLEEBERG / & MARIA SALOME WEITZIN.

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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