Gerd Herman Robert Jürgen VON TRESCKOW

Gerd Herman Robert Jürgen VON TRESCKOW

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gerd Herman Robert Jürgen VON TRESCKOW
Beruf Berufsoffizier

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. März 1899 Lüben, Schlesien, Polen nach diesem Ort suchen
Tod 6. September 1944 Berlin nach diesem Ort suchen
Heirat 4. Juni 1925 Tribsow, Kr. Cammin, Pommern, Polen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
4. Juni 1925
Tribsow, Kr. Cammin, Pommern, Polen
Cornelia Martha Helene VON KÖLLER

Notizen zu dieser Person

Gerd von Tresckow stammte aus einer alten preußischen Adelsfamilie, die auf eine lange Reihe von Offizieren in den verschiedensten Heeren zurückblicken konnte. Sein Vater Hermann von Tresckow († 1933) war bei der Kaiserkrönung im Spiegelsaal von Versailles zugegen und hatte es inder kaiserlichen Armee bis zum General der Kavallerie gebracht. Er wuchs zusammen mit seinem jüngeren Bruder Henning von Tresckow in dieser monarchisch geprägten Umgebung auf dem väterlichen Gut Wartenberg auf. Er wurde zunächst von einem Privatlehrer, später im Realgymnasium des Alumnats des Klosters Loccum, das von 1890 bis 1923 in Goslar untergebracht war, unterrichtet und trat zu Beginn des Ersten Weltkrieges in die kaiserliche Armee, in das 1. Garderegiment zu Fuß, ein. Dortwurde von Tresckow Leutnant und Führer der 7. Kompanie. Im August 1918 geriet er in französische Gefangenschaft bei Crezy au Mont. Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft im Jahr 1920, lernte er bei seinem Verwandten Hans von Wedemeyer Landwirtschaft auf dessen Gut Pätzig. 1935 bis 1940 besaß er das Gut Osteroda, welches eine Größe von 233 Hektar hatte. In erster Ehe heiratete er am 4. Juni 1925 Cornelia Martha Helene von Köller. Aus dieser Verbindung stammten zwei Töchter, Maria Marie-Agnes und Marie-Elisabeth. Die Ehe wurde 1935 geschieden. In zweiter Ehe ehelichte er Erika Gräfin von Schlieffen. Aus dieser Ehestammten drei Töchter, Ingeborg, Mechthild, und Anna Dorothee. Schon 1934 bezeichnete Gerd von Tresckow den dann neu eingeführten Führereid als "Gewissensknechtung" und erkennt in dem Führerkult eine „Menschenvergottung“ und den „antichristlichen Grundton der Bewegung“ ImAugust 1939 brachte er Fabian von Schlabrendorff (mit Gerds Cousine verheiratet) in Verbindung mit Henning von Tresckow. Im Zweiten Weltkrieg brachte es von Tresckow bis zum Oberstleutnant. Seine letzte Stellung war in einem Divisionsstab in Italien. Drei Tagenach dem gescheiterten Anschlag auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 offenbarte er sich südlich von Faenza seinem Vorgesetzten General JoachimWitthöft[5] als Mitwisser der Verschwörung. Er wurde verhaftet und indas Zellengefängnis Lehrter Straße nach Berlin gebracht. Am 6. September starb er, in Folge der durch Mitglieder des Reichssicherheitshauptamts durchgeführten "verschärften Vernehmungen" (Folter), nachdem er versucht hatte, sich die Pulsadern aufzuschneiden, im Staatskrankenhausder Polizei. Der Familie wurde die Bestattung des Leichnams verweigert.

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