Johann Dr. theol. Prof. publ. HÖPNER
♂ Johann Dr. theol. Prof. publ. HÖPNER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johann Dr. theol. Prof. publ. HÖPNER | |||
Name | HÖPFNER | |||
Beruf | Pastor | 1628 | Leipzig St. Nicolai nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | Februar 1582 | Roßwein nach diesem Ort suchen | |
Bestattung | 10. Juli 1645 | Leipzig St. Nicolai nach diesem Ort suchen | |
Taufe | 22. Februar 1582 | Roßwein nach diesem Ort suchen | |
Tod | 4. Juli 1645 | Leipzig nach diesem Ort suchen | |
Superint. | 18. September 1633 | Leipzig nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 30. Oktober 1610 | Leipzig nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 13. September 1625 | Leipzig nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 15. Oktober 1638 | Leipzig nach diesem Ort suchen |
Eltern
Paulus HÖPNER | Anna WIRKNER |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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30. Oktober 1610 Leipzig |
Maria GRÜTZNER |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
13. September 1625 Leipzig |
Maria SCHWEICKER |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
15. Oktober 1638 Leipzig |
Maria MÜLLER |
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Notizen zu dieser Person
Johann Höpner stammte aus einem in Sachsen, Thüringen und Österreichangesehenen Bürgergeschlecht. Er wurde 1582 in Rosswein als Sohn desdamaligen Rektors der Schule in Rosswein und späteren Diakon in Döbeln Paul Höpner († 1593) und dessen Frau Anna, Tochter des Bürgers in Oschatz Johann Wirckner, geboren. Vom Vater vorbereitet besuchte er die Schule in Döbeln widmete sich in jener Zeit besonders der Musik. Nach dem Tod des Vaters erhielt er aufgrund der Fürsprache des Döbelner Rates eine Vorbildung 1596 auf der kurfürstlichen Landesschule in Pforta. Hier zählte Hieronymus Kromayer der Ältere (1572–1613) zu seinen Förderern. Bereits im Wintersemester 1599 wurde er an der Universität Leipzig immatrikuliert. Er nahm er dort 1602 ein Studium der philosophischen Wissenschaften auf, avancierte 1603 zum Baccalaureus undwurde angeleitet von Petrus Meuderlinus (auch: Rupert Meldenius; 1582–1651) am 24. Januar 1605 Magister der Philosophie.[1] Nach dem Abschluss seiner philosophischen Studien nahm er ein Studium der theologischen Wissenschaften auf. Mit einem kurfürstlichen Stipendium ausgestattet, besuchte er fast sechs Jahre lang die Vorlesungen von Burkhard Harbart (1546–1614) und Zacharias Schilter (1541–1606). Daneben übernahm er die Hauslehrerstelle der Söhne des Theodor Möstel (1564–1626). Gefördert durch Möstel, erhielt er 1610 ein Subdiakoniat an der Leipziger Nikolaikirche. Er setzte seine theologischen Studien fort und wurde am 17. Juli 1613 als Baccalaureus an die theologische Fakultät aufgenommen. 1614 wurde er Diakon an der Nikolaikirche. Er avancierte am 18. September 1617 zum theologischen Lizentiat, hielt Privatvorlesungen an der theologischen Fakultät und wurde 1618 außerordentlicher Professor der Theologie. 1619 wechselte er als Diakon an die St. Thomaskirche, stieg 1621 zumArchidiakon auf, wurde 1624 ordentlicher vierter Professor, 1628 dritter Professor und war damit verbunden Oberpfarrer an der Nikolaikirche sowie Kanoniker des Stiftes Merseburg. Daraufhin promovierte er am8. August 1628 zum Doktor der Theologie und wurde 1633 Superintendent von Leipzig. Zudem war er Kollegiat am kleinen Fürstenkollegium, Assessor am Leipziger Konsistorium, Decemvir der Hochschule und Kanoniker des Stifts in Meißen. 1642 wurde er Senior der theologischen Fakultät und der meißnerischen Nation. Höpner hatte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Leipziger Hochschule beteiligt. So war er in den Jahren 1631, 1634, 1637, 1640, 1642 Dekan der theologischen Fakultät und im Wintersemester 1631 Rektor der Alma Mater. Er litt an Skorbut und einer Schwellung der Schenkel und verstarb aneinem Herzinfarkt. Er wurde 10. Juli in der Leipziger Nikolaikirche begraben. Quelle: Fritz Roth: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische und kulturhistorische Zwecke. Selbstverlag, Boppard/Rhein, Band 4, R 3348 und R4596 vgl. Marie von Ebner-Eschenbach und Luther von Gero von Wilcke, In: Archiv für Sippenforschung 36, 1970, S. 335-342
Quellenangaben
1 | Chronik Heydenreich S. 607 Kurztitel: Chronik Heydenreich S. 607 |
2 | LP Braunschweig 2563 Kurztitel: LP Braunschweig 2563 |
3 | LP Braunschweig 6150 Kurztitel: LP Braunschweig 6150 |
4 | Sächs.-ev-luth.- Kirchen - und Predigergeschichte Bd 1 Diocese Leipzig S.65 Kurztitel: Sächs.-ev-luth.- Kirchen - und Predigergeschichte Bd 1 Diocese Leipzig S.65 |
5 | Sächsische -ev-luth-Kirche S.67 Kurztitel: Sächsische -ev-luth-Kirche S.67 |
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
Datenbank
Titel | Johann 05.2017 |
Beschreibung | Familie von Ryssel |
Hochgeladen | 2017-05-07 14:40:40.0 |
Einsender | Thomas Von Ryssel |
tvr@boomcomp.de | |
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