Matthias ANDRASCHKO

Matthias ANDRASCHKO

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Matthias ANDRASCHKO
Beruf Bauer auf dem Hof "Fol. 66" Hundsnursch, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Bestattung 10. März 1684 Oberhaid (Zbytiny), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod März 1684 Hundsnursch, Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit 15. Februar 1665 Oberhaid (Zbytiny), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Christina WIENER

Notizen zu dieser Person

Wird meist Matthias genannt, manchmal auch Matthäus. - Kein Wohnort angegeben im Traueintrag seiner Tochter 1697. Aus dem Grundbuch ergibt sich jedoch, daß er in Hundsnursch den Hof "Fol. 66" besaß. Die im Grundbuch angegebenen Waisen 1685 decken sich mit den Waisen des Matz Andraschko im Waisenbuch 1685 (MB Nr. 203, Aufn. 266). Da dieser im genannten WB an letzter Stelle eingetragen ist, handelt es sich bei ihm wohl um den am 10.3.1684 in Oberhaid beerdigten Matthias "Andrasku ex hunsnurs" im Wallerner KB, Aufn. 401. Der andere gleichnamige Matthias Andrasko in Hundsnursch, der im Alter von 46 Jahren am 2.2.1684 beerdigt wurde, dürfte der im Waisenbuch vor Matz angeführte Matthias Andraschko sein, der die Kinder Maria ca 16, Regina ca. 14, Ursula ca. 11, Eva ca. 9 (in Wirklichkeit 1672 geboren), Jakob ca. 7, Georg ca. 5, Sebastian ca. 2 (in Wirklichkeit 1680 geboren) und Sophia ca. 1/2 (in Wirklichkeit 1682 geboren) hinterließ. Die Mutter dieser Kinder hieß bei den Taufen Katharina. - Trauzeugen: Simon Hepler und Ambrosius Nuesko. - Im Hochzeitseintrag werden seine Eltern mit Johannes Andrasku und Anna angegeben. Dies steht im Widerspruch zu den Angaben im Grundbuch, wo er als eheleiblicher Sohn des Hawel (Gallus) bezeichnet wird! Hawel übergibt Matthäus, eingetragen am 16.1.1665, den Hof "F. 66", den er völlig abbezahlt hat und altershalber nicht länger bewirtschaften kann, mit allem Zugehör, 3 Stück Rindvieh und völligem Hausrat für 150 Schock. Matthäus muß seinen Vater als Ausnehmer versorgen lt. aufgerichtetem Ausnahmszettel und bekommt von diesem 20 Schock als Heiratsgeld. Auch im Testament des Hawel, dessen Inhalt am 26.3.1667 im Grundbuch zusammengefaßt ist, wird Matthäus als sein Sohn bezeichnet; er erhält "wegen Empfangener Trey biß zu seinem lezten Endt" mehr Geld als die übrigen Erben. Im Testament bestimmt Hawel 8 sß 34g 6 d für sein Begräbnis, ferner erhalten das Gotteshaus Oberhaid 5 sß, das Gotteshaus Chrobolt 2 sß, dazu sein Stiefsohn Georg und sein Bruder Veit Andraschko einige Schock. Simon Stadler als sein Schwiegersohn erhält 15 sß, die verheiratete Tochter Maria Anna 30 sß 42 g und der Sohn Matthäus, Grundbesitzer, 50 sß 47 g 41 d. Dieser Hawel, der mit Nachnamen offenbar Andraschko hieß, da sein Bruder Veit diesen Namen trägt und auch der Sohn Matthäus, wird im Grundbuch immer nur Hawel genannt bis auf den Eintrag von 1626, wo er seinen Hof "F. 66" von der Witwe Magdalena des verstorbenen Christoph Kloiber für 160 Schock kaufte. Hier heißt er Hawel Jungpaur aus K...jowa. Aus einem späteren Eintrag geht hervor, daß er mit Magdalenas Tochter Anna verheiratet war (dies würde zur Mutter Anna im Hochzeitseintrag des Matthias passen). Anna und ihre Schwestern Ludmilla und die bereits verstorbene Christina waren aber anscheinend nicht die Kinder des Christoph Kloiber, da sie als Waisen nach Tods des Jan (Johannes) bezeichnet werden. Vielleicht war Kloiber der zweite Mann der Magdalena.

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Titel Eibl
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Hochgeladen 2019-08-16 05:12:22.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
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