Heinrich Friedrich Wilhelm SEIDEL

Heinrich Friedrich Wilhelm SEIDEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich Friedrich Wilhelm SEIDEL
Ausbildung Polytechnikum 1860 bis 1862 Hannover nach diesem Ort suchen
Ausbildung Gewerbeakademie 1866 bis 1868 Berlin nach diesem Ort suchen
Beruf Maschinenbauer 1862 bis 1866 Güstrow nach diesem Ort suchen
Beruf Ingenieur & Schriftsteller
Beruf Maschineningenieur 1868 bis 1870 Berlin nach diesem Ort suchen
Beruf Bauingenieur 1870 bis 1872 Berlin nach diesem Ort suchen
Beruf Bauingenieur 1872 bis 1880 Berlin nach diesem Ort suchen
Beruf Schriftsteller 1880
title Dr.phil.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. Juni 1842 Perlin nach diesem Ort suchen
Bestattung Lichterfelde nach diesem Ort suchen
Tod 7. November 1906 Groß-Lichterfelde nach diesem Ort suchen
Heirat 14. Mai 1875 Schwerin nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
14. Mai 1875
Schwerin
Lucia Wilhelmine Agnes BECKER

Notizen zu dieser Person

Der als Sohn eines Pfarrers geborene Seidel studierte Maschinenbau amPolytechnikum in Hannover und seit 1866 an der Gewerbeakademie Berlin und wurde Ingenieur. Bei den Neubaubüros der Berlin-Potsdamer Bahn (1870?1872) und der Berlin-Anhaltischen Bahn (1872?1880) konstruierte er Bahnanlagen wie die Yorckbrücken und entwarf die damals in Europa einmalige Hallenkonstruktion des Anhalter Bahnhofs mit einer Spannweitevon 62,5 Metern. 1880 gab er sein, wie er in den Lebenserinnerungen Von Perlin nach Berlin schreibt, ?sonderbares Doppelleben? auf und widmete sich ausschließlich der Schriftstellerei. Heinrich Seidel war Mitglied im Akademischen Verein Hütte, kurz HÜTTE,in der literarischen Gesellschaft Tunnel über der Spree und in der mecklenburgischen Landsmannschaft Obotritia. Die Anfänge der Landsmannschaft Obotritia hat er in seinem Buch Von Perlin nach Berlin als Leberecht Hühnchen beschrieben. Unter dem Pseudonym Johannes Köhnke wirkte er neben Julius Stinde (Pseudonym Theophil Ballheim), Johannes Trojan und anderen im Allgemeinen Deutschen Reimverein (ADR) mit. Der berühmte Spruch ?Dem Ingenieur ist nichts zu schwer? ist sein Motto gewesen und erste Zeile seines Ingenieurlieds von 1871. Heinrich Seidel hatte ein besonderes Hobby: Er pflegte von seinen Reisen reichlich Samen fremdartiger Gewächse mitzubringen, um sie in Berlin oder auch anderen Orten (zum Beispiel Zimbelkraut, ein Wegerichgewächs, in Doberan) wieder auszusetzen. Einige Straucharten haben den Ortswechsel gut überlebt und zählen heute zum natürlichen Bestand der Berliner Flora. In Berlin wohnte Seidel zuerst im Haus des Senators a.D. Dr. Karl Eggers (dem Bruder von Friedrich Eggers) in der Straße Am Karlsbad 11 in Berlin-Tiergarten und von 1895 bis zu seinem Tod durch Magenkrebs im Jahr 1906 im eigenen Haus in der Boothstraße 29 in der Berliner Villenkolonie Lichterfelde. Dort fühlte sich Seidel besonders heimisch: ?Ein Ort so schön wie ein Gedicht?. Das Ehrengrab von Heinrich Seidel befindet sich an der Westmauer des Friedhofs Lichterfelde in der Moltkestraße 42.

Datenbank

Titel Version 2018
Beschreibung Dieser Stammbaum hat verschiedene Schwerpunkte:
  • KATZ - Flößerfamilien in Pforzheim und im Murgtal
  • EIDENBENZ - Bereich der evangelischen Theologen in Württemberg
  • EBERS - Jüdische Familien in Berlin (Ephraim, Itzig. Mendelssohn)
  • MICHAUD - Schweizer Familie aus Vevey und Umgebung / Aarau / Zofingen
  • FLUEGGEN - Ein Genremaler aus Köln
  • BENDER - Eine Familie aus dem Taunus
  • WEIL - Jüdische Familien aus Harburg und Umgebung
Hochgeladen 2018-04-14 17:47:58.0
Einsender user's avatar Casimir Katz
E-Mail casimir.katz@sofistik.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person