Notizen zu dieser Person
starb an der Ruhr Von Beruf Salpetersieder, Familie bis 1705 in Waldau, Bühlhof, „hausete erstlich im Willma Tobel“ (1705 bis 1715), dort 1705 Hausbau, 1715 Wirt zu St. Peter, Bauer auf der Ebne 1720 bis 1735, Gemeindepfleger 1729/1731, Vogt vom Rohr 1731 bis 1735. Nach der Hausinschrift wurde 1720 das Hofgebäude erstellt. 19. April 1735 Jakob Ganter, Vogt im Rohr, und seine Hausfrau verkaufen wegenAlters und gefährlichen Kriegszeiten und obwohl die beiden Tochtermänner die Hofübergabe nicht gerne sahen, dem Sohn und Lehenbesitzer Bartle Ganter, Haus und Hof, Acker, Matten usw., 20 Stück Hornvieh, 1 Roß, 2 Schweine, 2 Schafe, 2 Geißen für 1640fl. rauher Freiburger Währung. Leibgeding mit 1 Kuh und 1 Geiß. Vermögen mit Kaufpreis 1825 fl. Schulden mit Ehesteuer, Morgensuppenu.a. 899 fl. Der Tochtermann Baschi Beha war mit dem Kaufnicht zufrieden, hat sich betrunken („voller Zapfen“) und wurde deswegen am anderen Tag in die Katzen (Gefängnis) gesteckt, hat sich aber dann mit dem Kauf einverstandenerklärt. (61/10790 S. 114-123) 03. Dezember 1743 Nach dem Tode des Jakob Ganter, Ebnebauer, erbten die Kinder Bartle, Maria und Anna Ganters Erben von 973 fl. je 1/3 = 324 fl. (ohne Mobilien). (61/10793 S. 264-267)