Notizen zu dieser Person
8. Februar 1587, Oberförster Martin Müller und Martin Günther: "czur Erhaltung ihrer Pferde, den Plan beim Dorffe Langenbrucken an der Landstrasse, so man den Jeßlich Bruch (nennt), um einen Erbzinß auszumachen, ungefehr nach 4 Scheffel zu besehn, nicht aber 40 Groschen wirdick, und etwan 20 Groschen jehrlicher Zinß" (Der Jeßlich Bruch ist das heute bebaute Gebiet um die Grundschule Langebrück)
Dieser hat dasselbe Gut im Niederdorf neben der Kirche wie sein Vorgänger. Im Jahre 1583 bat Martin Günther, "Forster czu der Langebrucken", umVererbung eines kleinen Raumes neben seinem Bauerngut beim Dorfe Langebrucken am sogenannten Alten Ascherofen. Er war willens, dort ein kleines Haus zu errichten. Er brachte aber jedenfalls den Plan nicht zur Ausführung. Später wurde er Oberförster in Alten-Dresden. Dieser Text entstammt den Aufzeichnungen von Curt Reuter. Da er ein gewissenhafter Historker war, glaube ich die Angaben auch ohne Quellenangaben. Derr Fakt von der Brettmühle ist mir aus einem Copial bekannt, kann aber aus dem Gedächtnis nicht sagen aus welchem. Das Jahr 1564 ist mir neu, würde aber mit der in Forstakten genannten Mühle "Brethmuhl zu der Langebrugken" von 1572 korrespondieren. Die Brettmühle ging beim "Ausreißen des Waldteiches", einer Überschwemmungskatastrophe, im Jahre 1595 ein. Ihr Standort muss etwabei den heutigen Grundstücken Weißiger Straße 12 bis 16 gewesen sein. Die Mühle wurde nicht wieder aufgebaut. In dieser Zeit, (wahrscheinlich infolge Ablebens von Matthes Günther?) ging das Forstgut, heute Kirchstr. 42, in den Besitz der Familie Gastel über. Es soll am Anfang ein Witwensitz der "alten Gastelin" gewesen sein. Vielleicht sind Gastels mit Günthers verwandt?
zunächst die Notiz von 1575, Martin Gunterus wird Student der Uni Leipzig mit dem Sommersemester, ein Mathäus Günther von Langebrück kommend, erreicht diesen Status 1584 über Radeberg