Die
Herren von Apremont waren ein lothringisches Adelsgeschlecht, deren Stammschloss sich in
Apremont-la-Forêt, Departement Meuse, befand. Sie waren Vasallen der Bischöfe von
Metz und
Verdun. Im Laufe des 13. Jahrhunderts stiegen sie durch Heiraten und Belehnungen zu Grafen auf. Sie stellten einen Bischof von Metz und drei Bischöfe von Verdun.
Gottfried II. war mit Lauretta, der Erbin
Simons III. von Saarbrücken verheiratet. Mit Unterstützung seines Onkels, des Metzer Bischofs
Johann, erbte er die
Grafschaft Saarbrücken, die jedoch, da er keine Nachkommen hinterließ, an die Herren von Commercy fiel.
Die Linie Leiningen-Dagsburg-Hardenburg aus dem Leininger Adelsgeschlecht besaß im 16. Jahrhundert die Landvogtei Unterelsass und erwarb 1466 unter anderem die Herrschaft Apremont in Lothringen. Somit entstand die neue Linie von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg-Apremont, die in der Wormser Reichsmatrikel von 1521 erwähnt wird. Sie besaß ein zersplittertes Territorium zwischen der Pfalz, Westlothringen, Ostlothringen und dem Elsass. Die Grafschaft von Apremont wurde aber bereits 1599 dem Herzogtum Lothringen einverleibt.