Notizen zu dieser Person
Dr. Heimo Bielenstein Nachruf BIELENSTEIN _ Dr. Heimo AA Heimo, geboren am 7. Februar 1908 in Riga, Lettland, war das älteste von sechs Geschwistern. Er besuchte Schulen und Universitäten in Lettland und Deutschland. Heimo promovierte 1934 in Riga in Geologie. Dort arbeitete er als Naturwissenschaftslehrer. 1936 gestaltete er neben dem Unterricht auch den geologischen Teil des neuen Wissenschaftsmuseums in Riga neu. Im selben Jahr heiratete er Karin Johannsohn. Sie hatten drei Kinder: Ursula, Hans und Erika. Im ersten Drittel seines Lebens erlebte er zwei Weltkriege. WWI als Kind in Lettland und WWII als Soldat in der Luftwaffe, arbeitet als Geologe in Finnland. Nachdem sie Lettland 1939 wegen politischer Umwälzungen verlassen mussten, hatte Heimo bereits erwogen, nach Kanada auszuwandern. Dann kam er 1951 mit seiner Familie nach Kanada, um ein neues Leben zu beginnen. Zu jener Zeit suchte Kanada nach Einwanderern mit Muskelmasse und nicht nach Gehirnen. So arbeitete Heimo im ersten Winter als Holzfäller, während seine Familie auf einer Farm lebte. 1952 machten sie sich in Edmonton nieder, wo er eine neue Karriere als Zeichner bei Canadian Engineering Surveys Ltd. begann. 1967 zog er mit Karin nach Calgary, wo er mit Clark, Swanby and Associates Ltd. zusammenarbeitete. Er war Präsident der Canadian Baltic Immigrant Aid Society in beiden Städten. In den 1960er Jahren gründeten Heimo und Karin die "Edmonton Puppenspieler Association", die später in Calgary "The Creative Puppet Theatre Association" genannt wurde. Für die Hundertjahrfeier im Jahr 1967 choreografierten und performten sie die Marionettenshow "Walking Buffalo's Headdress". Karin hatte die Marionetten gemacht, während Mary Kootenay, Walking Buffalos Tochter, hatte die authentischen einheimischen Kostüme für dieses Spiel gemacht. Nach seiner Pensionierung 1973 gingen er und Karin in 270 Tagen um die Welt. Sie hatten diese Reise lange geplant und hielten es für wichtig, eine längere Reise zu machen, bevor sie ein neues Leben im Ruhestand beginnen. Heimo war ein unersättlicher Leser, vor allem über Archäologie und Geschichte. Daher war er auf ihrer Reise gut vertraut mit der Geschichte und Kultur der Länder und Menschen, die sie besuchten. Heimo war ein stiller Kraftprotz mit einem wunderbaren Sinn für Humor, der das Positive im Leben immer sah und genoss, trotz der vielen Schwierigkeiten und Hürden, denen er sich stellen musste. Als Vermächtnis in seiner Autobiographie beschreibt er sein Leben anschaulich. Es war ihm wichtig, zu Hause zu sterben, was er am 13. November 2008 konnte. Heimo wird liebevoll von seiner jüngsten Schwester Inga von Knorre in Erinnerung gerufen; seine beiden Töchter Ursula Maydell-Bielenstein, Erika (Roman) von Buxhoeveden; vier Enkel, darunter Tanya LeeChee in Calgary, und sieben Urenkel. Am Freitag, dem 12. Dezember 2008 um 14:00 Uhr findet in der Hope Lutheran Church, 3527 Boulton Road NW, Calgary, ein Memorial statt. Bevor er übersetzt hat, hat Heimo das "Lettisch-Bielenstein Historische Forschungsprojekt" in Riga mit Begeisterung unterstützt:. Anstelle von Blumen hätte Heimo Ihre Beiträge zu diesem Forschungsprojekt wirklich geschätzt. Schecks sind an die Heritage Law Offices, Thomas F. Pontin, Nr. 108, 2841 - 109 Street, Edmonton, AB, T6G 6B7, zu entrichten und beziehen sich bitte auf dieses Projekt. vier Enkel, darunter Tanya LeeChee in Calgary, und sieben Urenkel. Veröffentlicht in The Calgary Herald am 10. Dezember 2008
Joan Fridrich
von Bordelius
