Johannes auch Hans SENGESTAKE (ZENGESTAKE, ZENGHESTAKE)

Johannes auch Hans SENGESTAKE (ZENGESTAKE, ZENGHESTAKE)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes auch Hans SENGESTAKE (ZENGESTAKE, ZENGHESTAKE)

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1330 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "ca. um 1330 +/-")
Tod nach 1386
Neubürger (Personenregister, S. 394)in Lüneburg 1357 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "1357 Johannes Zenghestake, sein Bürge ist Ludolfus Stoterocghe") (aus "Lüneburgs ältestes Stadtbuch und Verfestungsregister") nach diesem Ort suchen
Bürge 1370 "et habet innige institorum" (und innige Kaufleute) nach diesem Ort suchen
genannt als Bürge 1370 bei Johannes van Boltchen (aus "Lüneburgs ältestes Stadtbuch und Verfestungsregister") nach diesem Ort suchen
Wohnort 26. Juli 1375
genannt als Bürge 1386 bei Hans Naghel est burg (aus "Lüneburgs ältestes Stadtbuch und Verfestungsregister") nach diesem Ort suchen
Beruf wohl Kaufmann (Bürge 1370) nach diesem Ort suchen
Stammtafel aus dem Buch: Stammtafeln Lüneburger Patriziergeschlechter, bearbeitet von Hans-Jürgen v. Witzendorff, 168 Seiten (1952) nach diesem Ort suchen
genannt in den Kopialbüchern der Stadt Lüneburg https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSGD-B35B-B?i=187&cat=215182 nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ilsabe VON DER OEDEME

Datenbank

Titel Familiengeschlecht Sengestake in Lüneburg
Beschreibung

und die mögliche Verbindung nach Weyhe könnte durch das Familiengeschlecht von Weyhe und von Mandelsloh ermöglicht worden sein.

Arend II. von Weyhe + nach 1422 (Teilnehmer der Fehde von 1381 zwischen den Mandelsloh - Brüdern und der Stadt Bremen), empfängt  1394 das Burglehen Weyhe 
oo Pelleke von Barssen

Teilnehmer:
Gebrüder Heineke, Diedrich und Stacius von Mandelsloh
Gebrüder Gerhard und Ortgies Klenck
Gebrüder Ulrich und Werner Behr
Berthold von Landesberg
Johann Gröpeling
Arnold von Weyhe
Culemann
und die Burgmannen von Drackenburg
Sie zogen aus Drackenburg mit 100 leicht bewaffneten Reitern und mit 40 Schützen ind Stift Bremen ….

Florian Diers
Ulrich von Behr
Die Brüder von Mandelsloh, Burgmannen der Drakenburg bei Nienburg übernahmen die Führung.


Buch:
Die Stadt vor den Toren
Lüneburg und sein Umland im Spätmittelalter (Niels Petersen)
Seite 75   ....  Statius von Mandelsloh ist 1388 Reitender Diener und Adliger Söldner im Dienst der Stadt Lüneburg.

https://www.hermannsburg-urlaub.de/artikel/15749_HEIDEInsider_Stadt_4_Was_haben_die_Garlopenhaeuser_mit_.html
.... Die Reitenden Diener waren die Boten- und Schutztruppe der Ratsherren in Lüneburg. Die Stadt war zur Hansezeit unermesslich
reich durch das Salzmonopol. Wenn einer der wichtigen Ratsherren verreisen mußte brauchte er Schutz. Zu diesem Zweck unterhielt
der rat der Stadt Lüneburg eine bewaffnete und berittene Truppe. Die Verwaltung der Truppe war Sache des Sülfmeisters, des Vorstandes
der Saline.




um 1400 Statius von Mandelsloh an Bürgermeister und Ratsmänner zu Lüneburg .... 

Zu dieser Zeit lebt auch das Familiengeschlecht Sengestake in Lüneburg. 

.... Seit 1381 werden die von Weyhe und die von Mandelsloh in vielen Urkunden gemeinsam genannt. Ob die von Mandelsloh allerdings in Weyhe auch wohnen, ist eher zweifelhaft.



von Mandelsloh
Dietrich von Mandelsloh und seine Brüder Heineke und Statius in den Wirren des Lüneburger Erbfolgestreites und der Sate;
ein Gedenkblatt 500sten Wiederkehr ihrer bezüglichen Todesjahre, 1396, 1397, 1402
(W. von Mandelsloh, 1898)
Seite 60
darin im Jahr 1381     
Dietrich von Mandelsloh gehörte die Hälfte des Schlosses (Burg) und Herrschaft Bederkesa.
Vielleicht eine Möglichkeit wie die Sengestakes nach Bederkesa kamen. 
1568 ist Hinrich Sengestake in Bederkesa im 16 Pfennigschatz Register genannt.     https://gedbas.genealogy.net/person/show/1207564486
Seite 90/91
.... So sahen die Herzöge des Schlosses (Harburg), dessen sie bedurften, um den Handel der Stadt Lüneburg lahm zu legen,
in der Hand des Grafen Otto von Schaumburg, ihres alten Feindes und des Dietrich von Mandelsloh, der durch seine  Fähigkeiten
und seine Macht einen bedeutenden Einfluß auf die Sate gewonnen hatte. Gegen diese beiden Männer und die Stadt Lüneburg
richteten sich nun zunächst die Feindseligkeiten der Herzöge.
.... Aber noch war ein Mann zu beseitigen, der einen gewaltigen Einfluss auf die Sate ausübte und dessen Rathschläge den Städten
stets maßgebend gewesen waren. Dieser Mann war Dietrich von Mandelsloh. Aelteren Chronisten zufolge lud Herzog Heinrich 
(23. April 1396 ihn auf Treu und Glauben zu einer Unterredung nach Seeze; westl. Hannover ein). Ohne die zu seiner Sicherheit
nötigen Massregeln zu beachten, ritt Dietrich von Mandelsloh vertrauensvoll dorthin. Aber der treulose, von blindem Hass erfüllte Herzog
scheute selbst den Mord nicht, um sich des mächtigen Beschützers der Sate zu entledigen und damit in den ersehnten Besitz des 
Schlosses Harburg zu gelangen. Er erstach ihn, nachdem Dietrich von Mandelsloh standhaft erklärt hatte dem beschworenen Bunde 
treu bleiben zu wollen.
…. Am 16. Februar 1399, als Herzog Heinrich die Hülfe des Statius von Mandelsloh in Anspruch nahm, um sich des Schlosses Langwedel zu
bemächtigen. kam es endlich zu einer Sühne. Statius und die Söhne seines verstorbenen Bruders Heineke; Harbert, Conrad und Statius, 
versprachen sowohl wegen Dietrichs Ermordung, als auch wegen der übrigen Streitigkeiten, den Herzögen Bernhard und Heinrich, ihren Dienern,
Mannen und Unterthanen, auch allen denjenigen, welche, als Dietrich von Mandelsloh getödtet wurde , mit auf dem Felde waren, Sicherheit ihres 
Lebens und ihrer Gesundheit.
Seite 96
Dagegen sollten die Herzöge die von Mandelsloh gleich ihren anderen Mannen getreu vertheidigen und ihnen kein Unrecht thun, noch thun lassen.
.... Es scheint indessen, wie schon oben angedeutet wurde, zwischen dem Herzoge Heinrich und Statius von Mandelsloh zu einem besseren
Einvernehmen gekommenzu sein, denn um diese Zeit lieferte Statius jenem das erzbischhöfliche Schloss Langwedel aus. Letzteres war
kurz vorher dem Statius, anscheinen auf Grund seiner noch aus der Bremer Fehde (1380/1381) herrührenden Ansprüche, vom Bremer
Domprobst Johann Münnich also Johann Monik übergeben worden.
Seite 97
Die Brüder
Dietrich von Mandelsloh + 23. April 1396
Heineke von Mandelsloh + 1397
Statius von Mandelsloh  + 25. August 1402




Oberneuland
Vielleicht haben die Personen Lippold Monik, genannt von der Helle und von Mandelsloh die Ankunft der Familie Sengestake in Oberneuland beeinflußt ?

…. Der erste Besitzer soll die Familie von Hodenberg gewesen sein, die zu jener Zeit aus ihrem Schloss bei Hoya vertrieben worden ist und im Dienste des Erzbischofs stand.

…. Erstmals erwähnt wurde der Name Hodenberg aber erst 1421, als schon die Familie der Edlen von der Hellen – auch Monik  genannt  – Anhänger des Erzbischofs, hier bis 1470 lebten. Das Gut blieb danach bis 1608 bei der Familie Clüver. Es lebten etwa 20 Bauern mit ihren Meierhöfen um Hodenberg. Die Bauern mussten Abgaben an den Hodenberger Landherren zahlen.

.... bremisches Rittergeschlecht der Monik (Monnik), bzw. von der Helle (van der Helle) .... Überliefert sind 1379 Lippold Hinrich, Sohn des Monnik, 
1400 Hinrich von der Helle und 1404 Conrad Clencke.


Seite 72
1384
.... Lippold von der Helle, der herzögliche Vogt Lippold und Johann Clüver, welch letzterer schon während der Bremer Fehde (1380/1381) mit
den von Mandelsloh in Hader lag, erwiederten darauf (1384) mit noch gröberen Beschuldigungen. In einem öffentlichen Schreiben klagten Erstere,
dass Heineke und Statius von Mandelsloh ihnen treulos und meineidig geworden seien, Recht  und Tagfahrten verweigert, 
Unwahres über sie verbreitet hätten und Johann Clüver, der Aeltere beschuldigte Dietrich von Mandelsloh, die versprochene Tagfahrt nicht gehalten zu haben. ...


Bremer Geschichtsquellen
Scan 74, 75
Johann Monik, Propst zu Bremen + Juni 1397











Hochgeladen 2022-08-13 08:09:41.0
Einsender user's avatar Sabine Sengstake-Köhler
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