Notizen zu dieser Person
Lehenstraeger der Grafen von Spiegelberg Die Familie Brandes(Brandis). Johann von Brandes ist, laut Turnierbuch, auf dem ersten Turnier zu Magdeburg 937 genannt und dessen Sohn Philipp als Freiherr von Brandes auf dem Turnier zu Rottenburg942, Johann von Brandes 1019 zu Trier, Paul von Brandes 1050 zu Augusburg, Ulrich und Johann von Brandes 1165 zu Zuerich u.s.f. Es gab 3 Staemme, die ihre Schloesser hatten: 1. imEtschtal in Tirol, 2. im Emmental in der Schweiz und 3. imErbamte Grimma b. Leipzig, was 1024 mit dem Gute Machern vereinigt wurde. Cord von Brandes soll im 13. Jahrh. Machern andas Kloster Halle verkauft haben, 1286 liess sich dieser Cord in Hildesheim nieder. Cord wurde somit der Begruender desalten evangelischen Patriziergeschlechtes der Brandes in Hildesheim, das mit Cord, dem Ratsherrn, geb. um 1330, zuerst1363 urkundlich erwaehnt wurde und mit Cord, Brandes, Ratsherr und Buergermeister von Alfeld 1383, 1384 die sichere Stammreihe begann. Der Zusammenhang der Hildesheimer Brandes mitden saechsischen uradeligen Brandes (Brandis) auf Brandis und Machern stuetzt sich auf eine Ueberlieferung aus dem Mittelalter, muss hier an dieser Stelle aber in direktem Zusammenhang gebracht werden durch Verbindungen von den Linien Liesegang aus Perleberg ueber Schoenermardt, Hugo, Bex, Storre,Schrader, Wiesenhavern Brandis bis zu Kilian Weber und nochmals Liesegang. Bis ins 16. Jahrhundert hinein kommt in Hildesheim nur die Schreibung Brandes, nie Brandis vor. Als im 16. Jahrhundert den Adeligen die Erlangung der ersten staedtischen Wuerden entzogen worden war, liess ein Teil dieser Familie den Adel fallen, ein Teil aber behielt ihn bei und bliebunausgesetzt in saechsischen, preussischen und hannoverschen Militaerdiensten. Dieser letzte Zweig erhielt am 2.7.1769(Friedrich Christian Brandis, Herr auf Doehren, Kurf. Hann.Grenadier-Hauptmann) von Kaiser Joseph II. das, Erneuerungsdiplom des Adels, und ein Glied desselben, Eberhard von Brandis, wurde 1856 von Georg von Hannover in den Freiherrnstanderhoben. , , Das Wappen der Familie Brandes, das aus dem Jahr 1769 stammt, geht zurueck auf das aelteste nachweisbare Siegel von 1469: Get., oben in G. einwachs. Schw. Zwoelfenderhirsch, unten in S. 3 schw.Schraegbalken. Auf dem schw.-s. bewulsteten H. mit gleichen Decken 2, je dreimal schraegausw.g.-umwundene, ausw. Geneigte schw. ,
