Johann Adam BANNIZA

Johann Adam BANNIZA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Adam BANNIZA
Beruf Kaufmann, Prokurator

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1696 [1]
Taufe 11. Dezember 1696 Aschaffenburg nach diesem Ort suchen [2]
Tod 19. Februar 1747 Bingen am Rhein,D nach diesem Ort suchen [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria Veronika N.

Notizen zu dieser Person

Johann Adams Beruf wurde 1722 als "Krämer" und 1728 als "Galanteriekrämer"
vermerkt. Im Jahre 1717 erhielt Johann Adam vom Mainzer Kurfürsten ein "Hoffreiheitsdkretum", demzufolge er "mit Anforderung des monatlichen Servis zu verschonen" war.
Vermutlich zog Johann Adam vor 1721 nach Mainz. Am 26.02.1722 erwarb er dort das Bürgerrecht. Zu dieser Zeit war er bereits verheiratet.
Zwischen Januar 1730 und Februar 1732 wird er nach Bingen gezogen sein, vielleicht angeregt durch die Bekanntschaft mit dem Italiener Fr. M. Bolza, der als Binger Bürger 1722 bei der Taufe des Franz Matthäus Banniza in Mainz Pate stand.
In dem Buch Alt-Bingen von J. Como, Teil I, Mainz 1924 heißt es:
"Infolge der sich mehrenden Mißstimmung in der Bevölkerung sah sich um 1450 Erzbischof Dietrich veranlaßt, die Lombarden aus Bingen fortzuschaffen.
..Zwei Jahrhunderte vergingen, bis wieder eine größere italienische Handelsgesellschaft mit Erlaubnis des Mainzer Domkapitels sich hier niederließ. Ea war eine italienische Kompagnie, die zum Schaden von etwa 15 Krämern ihr Geschäft so ausdehnte, daß der Stadtrat bei dem Domkapitel Beschwerde führte und den Antrag einreichte, in Zukunft den einziehenden Italienern die Aufnahme zu versagen. Der Brentanoschen Familie folgten im Anfang des 18. Jahrhunderts andere italienische Kaufleute, die mit Weib und Kind sich niederließen und das Bürgerrecht erwarben. In den Bürgerlisten treten z.B. folgende Namen auf: Cetto, Banitza, Bolza, Tesetti, Manrea und andere."
Auch der Rheinische Antiquarius, II Abt., 20. Band, Koblenz 1871, bringt Hinweise auf die in Bingen eingewanderten italienischen Familien und erwähnt den Namen Banitza.
Johann Adam versah neben seinem Kaufmannsberuf noch das Amt eines Gerichtsschöffen. Er war "Procurator Satrapiae Moguntinae et judicii civici" in Bingen. Im Binger Gerichtsprotokoll (Akte Nr. 405 Abt. 610 des Staatsarchives Koblenz) wurde notiert:
"Lunae den 19. May 1738. Panitza Ist zum ambtßprocurator ahngenommen worden. Item legte Johann Adam Panitza alß dahier bey anbt ahngenommener Procurator den gewöhnlichen procuratorn Eydt ab".
Eine weitere Eintragung vom 19.12.1740 besagt, daß der "Pr(ocurat)or Panitza" Aron Hirsch wegen einer Schuld von 4 Gulden und 48 Kreuzer verklagte.
Nach dem Binger Lagerbuch von 1739 (Akte Nr. 386 Abt. 610 des Staatsarchive Koblenz) besaß Adam Panitza mehrere Weingärten.s

Quellenangaben

1 St. Agatha
2 St. Agatha
3 St.A.

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2007-09-04 00:15:17.0
Einsender user's avatar Hans Hartmut Schüßler
E-Mail ahnenforschung-schuessler@t-online.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person