Kurt UHLIG

Kurt UHLIG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Kurt UHLIG
Beruf Politiker

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. Mai 1888 Coßmannsdorf nach diesem Ort suchen
Tod 7. März 1958 Frankfurt, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Margarethe MASCHMANN

Notizen zu dieser Person

Nach dem Besuch der Volksschule in Somsdorf und Cossmannsdorf in den Jahren 1894 von 1902 besuchte Uhlig sechs Jahre lang die Präparandenanstalt und das Lehrerseminar in Dresden. Um 1907 trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein. Von 1908 bis 1911 lebte er als Hilfslehrer in Kreischa und Großölsa bei Dresden. Nach einer einjährigen Tätigkeit als provisorischer Lehrer arbeitete Uhlig von 1912 bis 1932 als ständiger Lehrer und von 1932 bis 1933 als Oberlehrer.

1922 absolvierte er einen Hilfsschullehrerkursus an der Universität Leipzig. Von 1923 bis 1933 war Uhlig Stadtverordneter in Chemnitz, von 1930 bis 1933 als Fraktionsvorsitzender der SPD.In den Jahren 1925 bis 1933 war Uhlig nebenamtlicher Redakteur der kommunalpolitischen Halbmonatsschrift Sozialdemokratisches Gemeindeblatt. Ferner amtierte er zeitweise als 2. Vorsitzender des Bezirkes Chemnitz Erzgebirge der SPD und 2. Vorsitzender des Unterbezirks Groß Chemnitz SPD sowie Mitglied des Gauvorstandes Chemnitz. Daneben war er Mitglied des Schulbeirats Chemnitz und des Kreisausschusses der Kreishauptmannschaft von Chemnitz sowie Mitglied des Kommunalpolitischen Landesausschusses der SPD in Sachsen und schließlich von 1932 bis 1933 Vorstandsmitglied des Sächsischen Gemeindetags.

Bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 wurde Uhlig als Kandidat der SPD für den Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) in den Reichstag gewählt. Nachdem er bei den Wahlen vom November 1932 und vomMärz 1933 wiedergewählt worden war, gehörte Uhlig dem deutschen Parlament bis zum Juni 1933 an. Im März 1933 war Uhlig einer von vierundneunzig Abgeordneten des Reichstages, die gegen dieAnnahme des Ermächtigungsgesetzes stimmten, das zusammen mit der Reichstagsbrandverordnung vom Februar desselben Jahres die juristische Grundlage für die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur bildete, und das schließlich mit 444 zu 94 Stimmen angenommen wurde.

Im Mai 1933 floh Uhlig in die Tschechoslowakei. Im Oktober 1938 ging Uhlig ins Exil nach Schweden, wo er als Vertreter der freien Gewerkschaften tätig war.[1]

Im 1952 kehrte Uhlig nach Deutschland zurück. In den folgenden vier Jahren arbeitete er als Volksschuldirektor und dann zwei Jahre lang als Schulrat in Frankfurt.

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