Veit WOLKENSTEIN V

Veit WOLKENSTEIN V

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Veit WOLKENSTEIN V

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt .??.????
Tod 12. Dezember 1498

Notizen zu dieser Person

Veit von Wolkenstein war über lange Zeit hinweg bis zu seinem Tode enger Vertrauter von König Maximilian I, welcher 1508 zum römischen Kaiser erwählt wurde. So stand Veit etwa Maximilian in den Niederlanden, dessen neuem Herrschaftsbereich, seinem Herren gleich zweimal in besonders bedrohlichen Situationen zur Seite. Zunächst hatte er wesentlichen Anteil am Sieg des Erzherzogs in der Schlacht gegen die Franzosen bei Guinegate. Als Maximilian einige Jahre später, 1488, von den aufständischen Flamen gefangengenommen und inhaftiert wurde, verhandelte Veit im Auftrag Kaiser Friedrichs mit diversen Reichsständen, um ein Heer zur Befreiung des Königs zu organisieren, Am 16. Mai 1488, nach zehnwöchiger Gefangenschaft, kam Maximilian frei, musste aber als Garantie für die Erfüllung der getroffenen Verinbarung mit den Rebellen einige Geiseln benennen. Neben anderen stellte sich auch Veit ohne weiteres zur Verfügung. Seine Dienste für Maximilian und andere hochstehende Adlige machten Veit zu einem sehr wohlhabenden Mann. Schon 1484 versprach Maximilian es für den Fall, dass er in den Besitz Tirols gelange, Veit die Burg Rodenegg, wo dieser mit seinen Geschwistern einst aufgewachsen war, mit allen zugehörigen Herrschaftsrechten zu überlassen. 1491, ein Jahr nach seiner Regierungsübernahme in Tirol, löste der König diese Zusage ein. Ferner verkaufte König Maximilian seinem Rat Veit von Wolkenstein 1496 das Schloss und die Herrschaft Ivano in der Valsugana für 35.000 Gulden. 1496/97 erkrankte Veit schwer und konnte seitdem nur noch eingeschränkt für König Maximilan tätig werden. Da Veit scheinbar keine Nachkommen hatte und auch nie verheiratet war, verfasste er am 3. September 1498 einen Erbvertrag, in welchem er seinen Bruder Michael, mit dem er sich sehr gut stand, mit seinen beiden Schlössern Ivano und Rodenegg bedachte. Der Erbvertrag wurde von Maximilan persönlich bestätigt und somit bestmöglich abgesichert. Auf seinen eigenen Wunsch hin fand Veit seine letzte Ruhestätte im Freiburger Münster.
(Quellen: Die Wolkensteiner - Facetten des Tiroler Adels in Spätmittelalter und Neuzeit, Seiten 83 - 90)

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Hochgeladen 2011-08-21 20:12:46.0
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