_Ernst_ Arnold Karl Friedrich LANGREHR

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Notizen zu dieser Person

erwirbt am 22.05.1832 kostenfrei das Lüneburger Bürgerrecht (AB 1051,fol. 90 v.). Er war bereits am 11.02.1828 zum Stadtsekretär bestellt worden (AA A 7 a, Nr. 24 a) und wurde am 30.12.1838 zum Senator gewähltund am 28.3.1839 in sein neues Amt eingeführt ( AA A 7a, Nr. 16 b/101). Mit der neuen Stadtverfassung von 1846 wurde er dann Stadtrichter. Quelle: Stadtarchive Lüneburg.

Leben ? Langrehr: Ernst Arnold Karl Friedrich L., geb. zu Celle am 3. October1802, ließ sich 1827 in Lüneburg als Advocat nieder, wurde 1838 in denNath gewählt und erhielt die Stelle als "Prätor und Gerichtsbefehlshaber", eine Stellung, die mit der alten Sladtverfassung bis 1847 dauerte, dann war er erster Stadtrichter und wurde mit der hannoverschen Gerichtsorganisation von 1852 Obergerichtsrath, 1858 trat er in Ruhestandund starb am 17. October 1863. Er galt als guter Jurist und als Autorität im Stadtrechte, war dabei eine feurige, liebenswürdige Natur, voll dichterischer Begeisterung, mit einer gutmüthig humoristischen Aderund von seinem Gefühl für edle Kunstrichtung und Uebung. Seine Gedichte, meist Gelegenheitspoesie, sind als solche sehr anerkennenswerth; höheren Schwunges sind seine Helgolander Lieder, aus der Liebe zu der schönen Insel entstanden, die er alljährlich, wenn er konnte, aufsuchte.Er hat 1830 in Lüneburg eine Sammlung seiner Gedichte unter dem angenommenen Namen Isidor Bürger erscheinen lassen. Die Hoffnungen von 1848|erregten ihn tief; Kaiser und Reich, den Sehnsuchtstraum aus seiner Jugend, sah er wieder erstehen, das Scheitern der Erwartung und gleichzeitig der Tod seines ältesten hochbegabten Sohnes beugten ihn tief. Während der Zeit des Frankfurter Parlaments nahm er an der Herausgabe eines politischen Wochenblattes, "Vorwärts", von der Färbung des linkenCentrums theil. Aus seiner Ehe mit einer Tochter des Lüneburger Oberbürgermeisters und letzten Dechanten des Domstiftes zu Bardowik, Kraut,hat ihn ein Sohn überlebt. Autor ? Krause. Empfohlene Zitierweise ? Krause., „Langrehr, Ernst“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 688-689 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/artikelADB_017-688-04.html

Ließ sich 1827 als Advokat nieder und wurde 1832 Ehrenbürger von Lüneburg. Konf. evangelisch. Veröffentlichte unter dem Pseudonym Isidor Bürger 1840 "Helgoland. Lieder aus der Nordsee". Sein ältester hochbegabter Sohn starb nach 1848 aber noch während seiner Lebenszeit. Aus der Ehe mit der Tochter des Lüneburger Oberbürgermeisters und letzten Dechants des Domstiftes zu Bardowitz hat ihn ein Sohn überlebt.

Quelle: Encyclopädie der deutschen national-literatur Hier wird sein Geburtsdatum mit dem 3. Oktober 1803 in Celle angegeben.

Quellenangaben

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen	2012-06-10 18:20:54.0
Einsender	Christian Langrehr
E-Mail	christian.langrehr@nexgo.de
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