Kunigunde JAN
♀ Kunigunde JAN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Kunigunde JAN |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|
Geburt | etwa 1544 | Eichstätt nach diesem Ort suchen | |
Tod | 18. Juli 1620 | Eichstätt / Öffentliche Hinrichtung durch Enthaupten und Verbrennen nach diesem Ort suchen | [2] |
etwa 1576 | Eichstätt / Wohnhaus am Ostentor nach diesem Ort suchen | [3] | |
8. Mai 1620 | Eichstätt / Anklage wegen angeblicher Hexerei nach diesem Ort suchen | ||
Heirat | 5. Februar 1614 | Eichstätt / St. Walburg nach diesem Ort suchen | [4] [5] |
Eltern
Alex JAN | Anna JANIN |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
5. Februar 1614 Eichstätt / St. Walburg |
Hans STERZL |
|
Notizen zu dieser Person
Kunigunde wurde um 1544 als Tochter des Schusters Alexius Jan und seiner Frau Anna in Eichstätt geboren. Um 1576 heiratete sie mit etwa 32 Jahren Hanns Bidermann/Biedermann, Schuster in Eichstätt und Mitglied des äußeren Rats der Stadt und lebte mit ihm dort bis zu seinem Tod 1606. Ihre Ehe blieb kinderlos. Sie besaßen ein eigenes Haus in der Ostenvorstadt, in dem sie auch Zimmer vermieteten. Acht Jahre nach seinem Tod heiratete Kunigunde 1614 im Alter von etwa 70 Jahren Hannsen Stürzel/Störzel, Bäcker, Witwer und Bürger der Stadt. Sechs Jahre später wurde sie im Alter von ca. 76 Jahren wegen Verdacht auf Hexerei in Eichstätt verhaftet, wochenlang von den Hexenkommissaren verhört, gefoltert und schließlich am 18. Juli 1620 zusammen mit drei weiteren Frauen öffentlich enthauptet und verbrannt.
Siehe auch Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_Sterzl
Quellenangaben
1 | Hexenprozess Kunigunde Stirzlin/Sterzl, Fol. 1 - 60 Angaben zur Veröffentlichung: StAN Rep. 190 II, Hochstift Eichstätt Archivalien Nr. 4018 |
2 | Urvedt Büech de Anno 1603, fol. 186r, 178r Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt (DAEi) B 15 |
Urvedt Büech de Anno 1603 | |
3 | Hexenprozess Kunigunde Stirzlin/Sterzl, p. 21 und 55 Angaben zur Veröffentlichung: StAN Rep. 190 II, Hochstift Eichstätt Archivalien Nr. 4018 |
4 | Pfarrmatrikel Eichstätt St. Walburg, Trauungen 1-02. 179 (Buch: 1, Seite: 179, Lfd-Nr: 5) Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt |
5 | Eichstätter Familienbuch, Bürgerbuch der Stadt Eichstätt und der eingepfarrten Orte von 1589-1618, W497 Autor: Franz Xaver Buchner Angaben zur Veröffentlichung: Selbstverlag Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF), Nürnberg 2007 |
Datenbank
Titel | STÜRZL/STERZL/STIRZL in Bayern |
Beschreibung | Familienname STÜRZL/STERZL/STIRZL im Raum Eichstätt, Ingolstadt, München. Orte: Adelschlag, Böhming, Biberg, Eichstätt, Großmehring, Hofstetten, Ingolstadt, Kipfenberg, Kleinmehring, Krut, München, Lenting, Möckenlohe, Regensburg, Schelldorf, Tholbath ab ca. 1500. Quelle: Heinrich Stürzl, Rosa Marschall, Familienchronik Stürzl, Ursprung und Verbreitung der Familiennamen Sterzl und Stürzl im Süddeutschen Raum, Cardamina Verlag, 2016. |
Hochgeladen | 2024-03-27 00:01:40.0 |
Einsender | Heinrich Stürzl |
heinrich.stuerzl@web.de | |
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