ATH (ADE)

ATH (ADE)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name ATH (ADE)

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1640 Balzenbach nach diesem Ort suchen
Taufe 20. September 1640 Balzenbach nach diesem Ort suchen [1]
Tod 28. Dezember 1693 Birkenau nach diesem Ort suchen
Religion
Heirat etwa 1662

Eltern

ATH (ADE)

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1662
KOPF

Quellenangaben

1 Birkenau:Nieder-Liebersbach inEinwohnerlisten der Zent Birkenau 1439-1841S. 76
Autor: Rudolf Kunz und Karl-Ludwig Schmitt
Angaben zur Veröffentlichung: Seeheim-Jugenheim 1988
 Die Herschafts-und Gerichtsverhältnisse zu Nieder-Liebersbach sind nicht klar durchschaubar. Noch im Salbuch von 1551 heißt es, *die Lehensträger zu Birkenau (Wambolt und Landschaden) hätten zu Liebersbach nicht allein die hohe Obrigkeit, sondern auch alle niedere Obrigkeit, so z.B. "Schultheiß und Gericht zu setzen und zu entsetzen, alle bürgerliche und peinliche Sachen zu strafen, nichts ausgenommen". Nach dem 30 jährigen Krieg scheint hier eine Änderung eingetreten zu sein. Als 1655 die von Bohn das Lehen erhielten, hat sich der Kurfürst von Mainz die vier hohen Zentfälle vorbehalten (Mord, Ehebruch, Bran, Diebstahl). Schon 1653 wird jedoch behauptet, zum Schwendischen Lehen in Birkenau gehörte nur ein Drittel von Nieder-Liebersbach mit allen In- und Zugehörigkeiten, die anderen zwei Drittel mitsamt den Vogteieirechten gehörten ins Amt Starkenburg. Vor dem 30 jährigen Krieg habe es dort 11 Untertanen gegeben, jetzt seien es noch 5. Sicher scheint zu sein, dass von Anfang an die niedere Gerichtsbarkeit dem Amt Starkenburg zustand (also von 1461-1624 bzw. 1650 der Kurpfalz, von da ba Kurmainz), während die hohe Gerichtsbarkeit Bestandteil der zent Birkenau war. Aus diesem Grunde gab es (ähnlich wie in Hornbach) einen kurpfälzischen, ab 1650 einen kurmainzischen Schultheißen. Kirchlich war Nieder-Liebersbach nach Birkenau gewiesen, die Bevölkerung also seit der Reformation llutherisch. Als nach dem 30 jährigen Krieg die benachbarte Zent Mörlenbach rekatholisiert wurde, gab es von da ab auch katholische Familien in Nd.-Liebersbach, die anfangs von dem Pfarrer zu Abtsteinach (seit 1658) betreut wurden, später von dem Mörlenbacher Pfarrer (seit 1750). Im lutherischen Kirchenbuch von Birkenau finden wir demnach nach 1700 nicht alle Einwohner von Nieder-Liebersbach verzeichnet. DIe Katholiken sind erst seit 1714 in Ober-Abtsteinach greifbar, weil das dortige ältest Kirchenbuch (1658-1713) längst verloren gegangen ist, ab 1750 dann in Mörlenbach. Doch kann es sein, dass manche Katholiken schon vorher den kürzeren Weg nach Mörlenbach bevorzugt haben. Diese verwickelten stattlichen und konfessionellen Verhältnisse machen es fast unmöglich, vollständige Bevölkerungslisten nach 1682 zu erstellen, so dass wir bisher im 18. Jahrhundert nur aus den Jahren 1741 und 1759 Listen besitzen. Aus dem 19. Jahrhundert konnte kürzlich ein Bürgerregister (ums Jar 1855 erstellt) aufgefunden werden. Erstaunlich ist auch, dass 1721, als die Wambolt mit Birkenau belehnt wurden und sich huldigen ließen, die Liebersbacher nicht anwesend sein mußten. Sie fehlen auch in allen späteren Bürgertabellen (z.B. 1771, 1785, 1794, 1809). Die Gemarkung besteht aus 329 ha Äcker, 36 ha Wiesen, 62 ha Wald. Die Hubengüter einschl. der Mühle sind im Salbuch der Zent Mörlenbach vom Jahre 1654 (STAD C2, Nr. 67) genau beschrieben. Ein Teil von ihnen gehörten in die Kellerei Heppenheim (und zinsten deshalb dorthin) der andere Teil gehörte denjenigen Edelleuten, denen die Zent Birkenau verlihen war. Seit langer Zeit waren sie jedoch "also vertrennt, daß man nicht mehr wissen kann, welche Stücke urprünglich zusammengehörig". Neben dieen 11 Hübnern gab es um 1630 im Dorf noch zwei Einletzige (Melchior Heidenstengel, Hans Flach) die nur je ein Häuslein besaßen.

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Hochgeladen 2005-07-22 00:26:27.0
Einsender user's avatar Ursula Wertheim-Schäfer
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