Notizen zu dieser Person
Der am 30. September 1882 in Neustadt an der Weinstrasse geborene Physikerarbeitete nach dem Studium in Muenchen und Erlangen bei Ernest Rutherford imManchester (1906-12). Hier schuf er im Teamwork auf dem Gebiet derStrahlenforschung vor allem die experimentellen Grundlagen fuer dieRutherfordsche Streuformel (fuer Alphateilchen mit metallischer Materie) unddie empirische Basis der Geiger-Nuttall-Regel.
1912 wurde Geiger Laboratoriumsleiter an der Physikalisch-TechnischenReichsanstalt in Berlin. 1925 erfand er mit Walter Wilhelm Bothe den nach ihmbenannten Spitzenzaehler. Im gleichen Jahr zum Professor fuer Physik in Kielernannt, entwickelte er bald (1928) mit seinem Schueler Wilhelm Mueller dasZaehlrohr, das heite in verschiedenen Versionen gefertigt wird undweitgefaecherte Anwendung findet.
1929 ging Geiger nach Tuebingen, 1936 als Professor an die TechnischeHochschule in Berlin. Eine schwere Krankheit zeichnete seit 1943 den durch dieHughes-Medaille der Royal Society (London) geehrten Physiker bis zu seinemTode am 24. September 1945 in Potsdam.