♂ Johann Wilhelm Andreas PFAFF
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Johann Wilhelm Andreas PFAFF |
|
|
|
Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
|
1774 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Dec 05 1774") |
Stuttgart, Württemberg nach diesem Ort suchen |
|
Tod
|
|
|
|
Heirat
|
1817 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Oct 12 1817") |
|
|
Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
1817 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Oct 12 1817")
|
Luise PLANCK
|
|
Notizen zu dieser Person
Prfessor in Dorpat 1804, in Nürnberg 1809, in Würzburg 1817, in Erlangen 1818
Wilhelm Pfaff stammt aus der gleichen Familie wie der berühmte Mathematiker Johann Friedrich Pfaff[4]. Seine Eltern waren der Geheime Oberfinanzrat Friedrich Burkhard Pfaff und dessen Frau Maria Magdalena[5], Wilhelm war das jüngste von zwölf Kindern.
Wilhelm Pfaff schloss das Gymnasium vor Vollendung seines 17. Lebensjahres ab. Er immatrikulierte 1791 zum Theologiestudium am Stift Tübingen und legte 1796 sein Examen ab. Im Jahr 1800 wurde er zum Stiftsrepetenten (Dozent)ernannt. anschließend unternahm er einige Reisen. Ein herausragendes Wesensmerkmal von ihm waren die sein ganzes Leben lang sehr vielfältigen Interessen vor allem auf naturwissenschaftlichem Gebiet, denen er immer wieder nachging, er kannals Universalgelehrter angesehen werden. Im August 1803 erhielt er einen Ruf andie neu errichtete Universität Dorpat (heute Tartu in Estland), vermutlich auf Empfehlung seines Bruders Johann Friedrich. Dort wurde im Oktober 1803 zum Professor für Mathematik und Astronomie ernannt. Darüber hinaus war er kaiserlich-russischer Hofrat und Direktor der Sternwarte, die allerdings erst 1809 gebaut wurde. Bis dahin erfolgten die astronomischen Beobachtungen Pfaffs aus einem Privathaus heraus. Am 27. September 1804[5] heiratete er Pauline von Patkul, die aus einem baltischen Adelsgeschlecht stammte.
Da es ihn wieder nach Süddeutschland zog, nahm er 1809 einen Ruf an das Realinstitut nach Nürnberg an, wohin er im August des Jahres übersiedelte. Am 15 März 1816 starb seine Gemahlin, aus der Ehe stammte eine Tochter, die jedoch unverheiratet 1832 starb sowie drei früh verstorbene Söhne. Im Jahr 1817 ging er dann als Universitätsprofessor der Mathematik nach Würzburg, dort heiratete er am 12. Oktober[5] seine zweite Frau Luise Plank,sie hatte ebenfalls drei Söhne und eine Tochter miteinander, unter anderem Friedrich Pfaff, ein bekannter Mineraloge und Geologe (* 17. Juli 1825 in Erlangen;† 18. Juli 1886)[6]. 1818 wurde er als Professor für Physik und Astronomie nachErlangen berufen, eine Stellung, die er bis zu seinem Tode innehatte. Darüber hinaus war Pfaff Mitglied der Akademien zu Petersburg und München, sowie der physikalisch-medicinischen Gesellschaft zu Moskau.
Nach mehreren Schlaganfällen starb Wilhelm Pfaff 1835.
Astrologie
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.