Johann Andreas HOCHSTETTER

Johann Andreas HOCHSTETTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Andreas HOCHSTETTER
Beruf Prof. für Theologie

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. März 1637 Kirchheim u.T. nach diesem Ort suchen
Tod 8. November 1720 Bebenhausen, Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 11. September 1666 Bebenhausen, Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 31. Januar 1659 Stuttgart nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
11. September 1666
Bebenhausen, Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Anna Katharina LINDE
Heirat Ehepartner Kinder
31. Januar 1659
Stuttgart
Elisabeth Barbara CUHORST

Notizen zu dieser Person

Johann Andreas Hochstetter wurde 1659 Diakonus in Tübingen, 1668Pfarrer in Walheim bei Besigheim, 1672 Dekan in Böblingen, 1677Stiftsephorus und Professor für griechische Sprache und 1680Theologieprofessor in Tübingen. 1681 wurde Hochstetter zum Prälat von Maulbronn, 1689 zum Prälat vonBebenhausen ernannt. In den nächsten 15 Jahren war er einer derführenden Kleriker in Württemberg. Er wollte der württembergischen Kirche die Reformbestrebungen des vonPhilipp Jacob Spener formulierten Pietismus zugänglich machen und diekatechistischen Methode, im Gegensatz zu den pädagogischen Schriftenvon August Hermann Francke, im religiösen Unterricht durchzusetzen. 1692 führte er Stücke aus Luthers Katechismus dem Katechismus vonJohannes Brenz zu - so entstand der Württembergische Katechismus.Schon 1692 trat er für die Einführung der Konfirmation ein, die jedocherst 1721 erfolgte. Veranlasst durch August Hermann Francke gründete Professor JohannHeinrich Callenberg in Halle das Institutum Judaicum et Muhammedicum,das - angeregt durch Hochstetter - “Judenmissionare” ausbilden sollte.Seine Vorstellung über die Einführung von Hausvisitationen und Aufbauvon Presbyterien scheiterten; er verteidigte nachdrücklich die 1703 inTübingen eingeführte Repetetenstunde. Daraus entstanden diewürttembergischen pietistischen Erbauungszirkel. Dem Tübinger Universitätskanzler Johann Wolfgang Jäger, einem Gegnerdes spiritualistischen Pietismus, gelang es 1715, ihn auszuschalten.Hochstetter ist es zu verdanken, dass es endgültig nicht zu einerRückwendung zum Konfessionalismus kam. Johann Andreas Hochstetter errichtete 1720 als Prälat zu Bebenhauseneine Familienstiftung für die Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Als„Hochstettersches Legat“ ist sie vereinigt mit der „StiftungHochmann“.

Datenbank

Titel Familien Müller + Valet
Beschreibung
Hochgeladen 2013-04-01 17:05:24.0
Einsender user's avatar Wolfgang Müller
E-Mail wolfgang@sups-mus.de
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