♂ Otto I. der Gro©マe VON SACHSEN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Otto I. der Gro©マe VON SACHSEN |
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Beruf
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Kaiser |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
930
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Editha
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Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
zu einem Zeitpunkt zwischen 10 und 951 Pavia |
Adelheid VON BURGUND
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Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
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NN
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Notizen zu dieser Person
Liudolfinger
Das fr©·uhere Mittelalter kannte keine Familiennamen. Um die familienm©·a©マige Zusammengeh©·origkeit von Personen erkennbar zu machen, hat die neuzeitliche Geschichtsschreibung aus familientypischen "Leitnamen" Geschlechternamen konstruiert. Der Sachsenk©·onig Heinrich, der im Jahre 919 ostfr©·ankisch-deutscher K©·onig wurde, war der erste der "Ottonen" auf dem K©·onigsthron. Der Geschlechtername ist von Heinrichs Sohn und Nachfolger OttoI. (936-973) und von dessen gleichnamigem Sohn OttoII. (973-983) und Enkel OttoIII. (983-1002) abgeleitet. Bei OttosIII. kinderlosem Tode folgte mit HeinrichII. sein n©·achster m©·annlicher Verwandter als K©·onig. Mit ihm erlosch das s©·achsische K©·onigsgeschlecht der Ottonen im Jahre 1024.
Der bedeutendste Ottonenherrscher war OttoI., "der Gro©マe". Er begr©·undete die Tradition der Verbindung von ostfr©·ankisch-deutscher K©·onigsw©·urde und Kaisertum. OttoI. kn©·upfte bei diesem folgenschweren Schritt an das Vorbild Karls des Gro©マen an. Obwohl das Kaisertum seit Karl dem Gro©マen seine universale Bedeutung eingeb©·u©マt hatte, war es Bestandteil der nach wie vor als verpflichtend angesehenen karolingischen Tradition. OttoI. machte das Ankn©·upfen an die karolingische Tradition gleich bei seinem Regierungsantritt sichtbar: Indem er Aachen als Kr©·onungsort w©·ahlte und am Ende der Kr©·onungszeremonie auf dem steinernen Thron Karls des Gro©マen Platz nahm, zeigte er, dass er sich unmittelbar in der Nachfolge Karls des Gro©マen sah. Dazu geh©·orte auch die Eroberung des langobardisch-italischen Reiches, die Otto im Jahre 951 mit der K©·onigskr©·onung in Pavia abschloss. Sein gro©マer Ungarnsieg in der Schlacht auf dem Lechfeld erwies OttoI. als f©·ahigen Verteidiger der lateinischen Christenheit. So war die Kaiserkr©·onung, die Papst JohannesXII. am 2.Februar 962 in Rom vollzog, in Ottos herrscherlichem Selbstverst©·andnis und in seiner Politik lange vorbereitet. Seither geh©·oren Italienpolitik, Romzug und Kaiserkr©·onung zum "Regierungsprogramm" der mittelalterlichen deutschen K©·onige. Wie Karl der Gro©マe sah auch Otto der Gro©マe die Heidenmission als Aufgabe des christlichen Kaisers an. Nach vielen M©·uhen und R©·uckschl©·agen erreichte er 968 die Gr©·undung eines Erzbistums in Magdeburg, das als Missionserzbistum in die slawischen Gebiete hineinwirken sollte.
Ottos des Gro©マen Sohn OttoII. f©·uhrte im Wesentlichen die von seinem Vater vorgezeichnete Linie der Politik weiter. OttoIII. aber wollte anderes und mehr: Erf©·ullt von einer schw©·armerischen Begeisterung f©·ur die r©·omische Antike, wollte er die Stadt Rom wieder zum Zentrum der Welt machen, Rom als Sitz von Papst und Kaiser, als Mittelpunkt von Christentum und Weltherrschaft, zu unvergleichlicher Gr©·o©マe f©·uhren. Damit ist OttoIII. gescheitert. Sein Nachfolger HeinrichII. verlegte den Schwerpunkt seiner Herrschaft wieder in den ostfr©·ankisch-deutschen Bereich n©·ordlich der Alpen, kehrte in die Bahnen OttosI. zur©·uck.
Quellenangaben
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, Nr 724
Kurztitel: Balduin I. Graf v. Bentheim, Ahnenliste Alfred Bl©·omer
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2 |
, Nr 13 257 540 020
Kurztitel: Wentz, Louis Ferdinand
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