Otto I. der Gro©マe VON SACHSEN

Otto I. der Gro©マe VON SACHSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Otto I. der Gro©マe VON SACHSEN
Beruf Kaiser

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 22. November 912 [1]
Tod 7. Mai 973 Memleben Kreis Nebra/Unstrut nach diesem Ort suchen [2]
Heirat 930
Heirat zu einem Zeitpunkt zwischen 10 und 951 Pavia nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
930
Editha
Heirat Ehepartner Kinder
zu einem Zeitpunkt zwischen 10 und 951
Pavia
Adelheid VON BURGUND
Heirat Ehepartner Kinder

NN

Notizen zu dieser Person

Liudolfinger
Das fr©·uhere Mittelalter kannte keine Familiennamen. Um die familienm©·a©マige Zusammengeh©·origkeit von Personen erkennbar zu machen, hat die neuzeitliche Geschichtsschreibung aus familientypischen "Leitnamen" Geschlechternamen konstruiert. Der Sachsenk©·onig Heinrich, der im Jahre 919 ostfr©·ankisch-deutscher K©·onig wurde, war der erste der "Ottonen" auf dem K©·onigsthron. Der Geschlechtername ist von Heinrichs Sohn und Nachfolger OttoI. (936-973) und von dessen gleichnamigem Sohn OttoII. (973-983) und Enkel OttoIII. (983-1002) abgeleitet. Bei OttosIII. kinderlosem Tode folgte mit HeinrichII. sein n©·achster m©·annlicher Verwandter als K©·onig. Mit ihm erlosch das s©·achsische K©·onigsgeschlecht der Ottonen im Jahre 1024.
Der bedeutendste Ottonenherrscher war OttoI., "der Gro©マe". Er begr©·undete die Tradition der Verbindung von ostfr©·ankisch-deutscher K©·onigsw©·urde und Kaisertum. OttoI. kn©·upfte bei diesem folgenschweren Schritt an das Vorbild Karls des Gro©マen an. Obwohl das Kaisertum seit Karl dem Gro©マen seine universale Bedeutung eingeb©·u©マt hatte, war es Bestandteil der nach wie vor als verpflichtend angesehenen karolingischen Tradition. OttoI. machte das Ankn©·upfen an die karolingische Tradition gleich bei seinem Regierungsantritt sichtbar: Indem er Aachen als Kr©·onungsort w©·ahlte und am Ende der Kr©·onungszeremonie auf dem steinernen Thron Karls des Gro©マen Platz nahm, zeigte er, dass er sich unmittelbar in der Nachfolge Karls des Gro©マen sah. Dazu geh©·orte auch die Eroberung des langobardisch-italischen Reiches, die Otto im Jahre 951 mit der K©·onigskr©·onung in Pavia abschloss. Sein gro©マer Ungarnsieg in der Schlacht auf dem Lechfeld erwies OttoI. als f©·ahigen Verteidiger der lateinischen Christenheit. So war die Kaiserkr©·onung, die Papst JohannesXII. am 2.Februar 962 in Rom vollzog, in Ottos herrscherlichem Selbstverst©·andnis und in seiner Politik lange vorbereitet. Seither geh©·oren Italienpolitik, Romzug und Kaiserkr©·onung zum "Regierungsprogramm" der mittelalterlichen deutschen K©·onige. Wie Karl der Gro©マe sah auch Otto der Gro©マe die Heidenmission als Aufgabe des christlichen Kaisers an. Nach vielen M©·uhen und R©·uckschl©·agen erreichte er 968 die Gr©·undung eines Erzbistums in Magdeburg, das als Missionserzbistum in die slawischen Gebiete hineinwirken sollte.
Ottos des Gro©マen Sohn OttoII. f©·uhrte im Wesentlichen die von seinem Vater vorgezeichnete Linie der Politik weiter. OttoIII. aber wollte anderes und mehr: Erf©·ullt von einer schw©·armerischen Begeisterung f©·ur die r©·omische Antike, wollte er die Stadt Rom wieder zum Zentrum der Welt machen, Rom als Sitz von Papst und Kaiser, als Mittelpunkt von Christentum und Weltherrschaft, zu unvergleichlicher Gr©·o©マe f©·uhren. Damit ist OttoIII. gescheitert. Sein Nachfolger HeinrichII. verlegte den Schwerpunkt seiner Herrschaft wieder in den ostfr©·ankisch-deutschen Bereich n©·ordlich der Alpen, kehrte in die Bahnen OttosI. zur©·uck.

Quellenangaben

1 , Nr 724
Kurztitel: Balduin I. Graf v. Bentheim, Ahnenliste Alfred Bl©·omer
2 , Nr 13 257 540 020
Kurztitel: Wentz, Louis Ferdinand

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Hochgeladen 2013-02-26 09:01:30.0
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