Heinrich IV.

Heinrich IV.

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich IV.
Beruf Kaiser

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. November 1050 Goslar nach diesem Ort suchen
Tod 7. August 1106 L©·uttich nach diesem Ort suchen [1]
Heirat 13. Juli 1066

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
13. Juli 1066
Berta VON MAURIENNE

Notizen zu dieser Person

Kaiser Heinrich IV. kniet w©·ahrend seines Bu©マgangs nach Canossa
vor Mathilde von Tuszien und Papst GregorVII.

Heinrich IV.,
italienisch Enrico IV., K©·onig (seit 1056), Kaiser (seit 1084), *Goslar(?) 11.11. 1050, L©·uttich 7.8. 1106, Sohn von Heinrich III., K©·onig (regierte 1039-56), Herzog, Vater von Heinrich V., K©·onig (1106-25), Kaiser (seit 1111); 1054 zum K©·onig gew©·ahlt. F©·ur ihn regierte nach dem Tod des Vaters (1056) zun©·achst seine Mutter Agnes von Poitou. Sie gab die Herzogt©·umer Schwaben an Rudolf von Rheinfelden, K©·arnten an Berthold II. von Z©·ahringen, Bayern an Otto von Northeim, die bald die gef©·ahrlichsten Gegner des K©·onigtums wurden. 1062 erzwang Erzbischof Anno II. von K©·oln mit der Entf©·uhrung des K©·onigs einen Regentenwechsel. Die F©·ursten regierten das Reich, neben Anno v.a. Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen (1066 gest©·urzt).
Beim Versuch, die zerr©·uttete K©·onigsmacht wiederherzustellen, den Heinrich in Sachsen ansetzte, erlitt er R©·uckschl©·age. Er musste 1073 aus der Harzburg fliehen und im Vertrag von Gerstungen 1074 der Schleifung der Harzburgen durch die aufst©·andischen Sachsen zustimmen. Mithilfe der s©·uddeutschen F©·ursten warf er in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut (13.6. 1075) die Sachsen nieder.
In Italien hatte das Reformpapsttum durch die verfallene Reichsautorit©·at an Einfluss gewonnen. ©·Uber die Besetzung des Mail©·ander Erzbistums geriet Heinrich 1073 mit Papst Alexander II. in Konflikt. Nach kurzfristiger Ann©·aherung Heinrichs an Alexanders Nachfolger Gregor VII., verursacht durch die s©·achsischen Unruhen, geriet ihr Verh©·altnis wegen Mailand und der Politik Gregors gegen©·uber den deutschen Reichsbisch©·ofen in eine offene Krise. Gregor drohte Heinrich mit Absetzung, Heinrich seinerseits lie©マ Gregor durch eine Synode (Worms, 24.1. 1076) absetzen, worauf Gregor ihn bannte und Heinrichs Untertanen vom Treueid entband (15.2.; erste Absetzung eines R©·omischen K©·onigs durch den Papst). F©·ursten und Bisch©·ofe verlie©マen im Investiturstreit den K©·onig und beschlossen in Trebur (Oktober 1076) seine Absetzung, wenn er sich nicht mit der Kirche auss©·ohnte. Um die Verbindung zwischen F©·ursten und Papst zu verhindern, ging Heinrich nach Italien und erzwang in Canossa die L©·osung vom Bann (27.1. 1077, konnte zwar die Wahl des schw©·abischen Herzogs Rudolf von Rheinfelden zum Gegenk©·onig nicht verhindern (15.3. 1077), vermochte sich jedoch gegen ihn und dessen Nachfolger Hermann von Salm (gew©·ahlt 1081) zu behaupten. Gregor bannte ihn M©·arz 1080 erneut, worauf Heinrich den Papst absetzen und Erzbischof Wibert von Ravenna als Klemens III. w©·ahlen lie©マ (Juni 1080). Heinrich zog 1081 nach Italien, besetzte Rom 1084 und lie©マ sich Ostern 1084 zum Kaiser kr©·onen, musste aber alsbald vor den Normannen weichen.
Seit 1090 war Heinrich erneut in Italien. Eine deutsch-italienische Koalition stellte ihm seinen Sohn Konrad als Gegenk©·onig entgegen und sperrte ihm 1093-97 den R©·uckweg nach Deutschland. Nach seiner R©·uckkehr lie©マ er 1098 Konrad ©·achten und seinen zweiten Sohn (Heinrich V.) zum K©·onig w©·ahlen. Die Auss©·ohnung mit der Kirche blieb unerreichbar, weil Heinrich an der Verf©·ugung ©·uber die Reichsbist©·umer festhielt. 1104 erhob sich auch Heinrich (V.) gegen ihn, nahm ihn gefangen und erzwang im Dezember 1105 die Abdankung. Im Februar 1106 entkam der Kaiser, starb aber, im Begriff, den Kampf gegen den Sohn aufzunehmen. Erst nach der L©·osung vom Bann wurde er 1111 im Dom zu Speyer bestattet.

Quellenangaben

1 , Nr 818 596 523
Kurztitel: Wentz, Louis Ferdinand

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Hochgeladen 2013-02-26 09:01:30.0
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