Heinrich IV. VON BOURBON

Heinrich IV. VON BOURBON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich IV. VON BOURBON

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 13. Dezember 1553 Pau nach diesem Ort suchen
Tod 14. Mai 1610 ermordet, Paris nach diesem Ort suchen [1]
Heirat 18. August 1572
Heirat 10. Dezember 1600

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
18. August 1572
Margarete VON VALOIS
Heirat Ehepartner Kinder
10. Dezember 1600
Maria VON MEDICI

Notizen zu dieser Person

Heinrich IV.,
K©·onig (seit 1589), als Heinrich III. K©·onig von Navarra (seit 1572), *Pau 13.12. 1553, Paris 14.5. 1610, Sohn von Anton von Bourbon (Anton, Herrscher, Navarra) und der Johanna von Albret, die 1555 gemeinsam den Thron von Navarra bestiegen; folgte nach dem Tod der Mutter (1572) als K©·onig von Navarra. Heinrich war Kalvinist und seit 1569 F©·uhrer der Hugenotten. Seine Hochzeit mit Margarete von Valois (1572), der Schwester Karls IX. und Heinrichs III., war Anlass der Bartholom©·ausnacht . Heinrich wurde verschont, musste aber seinem Glauben abschw©·oren und als Gefangener am Hof bleiben. 1576 konnte er fliehen, ©·ubernahm wieder die F©·uhrung der Hugenotten und besiegte im 8.Hugenottenkrieg das k©·onigliche Heer bei Coutras (20.10. 1587. Nach dem Tod Heinrichs III. meldete er nach dem Salischen Gesetz seinen Anspruch auf die franz©·osische Krone an, doch wurde er von der Heiligen Liga und dem Papst sowie von Philipp II. von Spanien, der seine Tochter Isabella auf den franz©·osischen Thron setzen wollte, bek©·ampft. Um die spanische Gefahr abzuwenden und die inneren Widerst©·ande zu ©·uberwinden, trat Heinrich 1593 zum Katholizismus ©·uber ("Paris vaut bien une messe", "Paris ist eine Messe wert") und wurde 1594 als erster K©·onig aus dem Haus Bourbon in Chartres gekr©·ont. Seine Regierungszeit ist von dem Bem©·uhen gekennzeichnet, die Auswirkungen des B©·urgerkrieges mit den Mitteln einer neu begr©·undeten Staatsautorit©·at zu ©·uberwinden, und bedeutet mit der Wiederherstellung der k©·oniglichen Zentralgewalt die entscheidende Weichenstellung zum absolutistischen Staat. Vordringlich waren die religi©·ose Befriedung (Edikt von Nantes, 1598) und die Sanierung der Staatsfinanzen, die Herzog von Sully mit Erfolg in Angriff nahm. Die Tatkraft des popul©·aren K©·onigs ©·au©マerte sich weiter im Ausbau der Verkehrswege und im Beginn der Kolonisierung Kanadas (Gr©·undung Quebecs 1608). Auf dem Gebiet der Au©マenpolitik bot der Frieden von Vervins (1598) mit Spanien R©·uckendeckung f©·ur die Politik der Konsolidierung im Innern, doch nahm Heinrich seit 1609 im J©·ulich-Kleveschen Erbfolgestreit seine antihabsburgische Politik wieder auf. Er starb durch ein Attentat des religi©·osen Fanatikers F.Ravaillac. Unter seinen M©·atressen war Gabrielle d'Estr©Øees am einflussreichsten, ihr Sohn C©Øesar begr©·undete die bourbonische Bastardlinie Vend©Đome.

Quellenangaben

1
Kurztitel: PC-Brockhaus2002

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Hochgeladen 2013-02-26 09:01:30.0
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E-Mail helmut.kortkamp@gmx.de
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