Everhard "Evert" MEIER FRANKENFELD

Everhard "Evert" MEIER FRANKENFELD

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Everhard "Evert" MEIER FRANKENFELD

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1549
Tod etwa 1618
Heirat 1570

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1570
Adelheidt "Aleken" MEIER AMELING

Notizen zu dieser Person

Generationenfolge Meier Frankenfeld Der Vollerbenhof Meier Frankenfeld in der Rietbergischen Hoheit, Bauerschaft Varensell im Kirchspiel Neuenkirchen, war dem Fürstbischof vonOsnabrück (Amt Reckenberg) eigenbehörig. Der Hofname variiert geringfügig von Franckenfeldt, Franckenfeld bis Frankenfeldt. Bei der Hausnumerierung bekam das Anwesen die Bezeichnung ?Varensell 40?. Zum Hof gehörten eine Öl- und eine Bocke-(Hanf) mühle. Die Bockemühle lag auf demKühekamp in der Grafschaft Rietberg und die Ölmühle am Ölbach auf Reckenberger Gebiet. Letztere bestand wenigstens von 1588 bis1751, wahrscheinlich aber schon früher und länger. Für die Ölmühle mußten jedes Jahr 1 Reichstaler und 3 Schilling an die Amtskasse gezahltwerden. Über die Kotten, die zum Hof Meier Frankenfeld gehörten, gibtes folgende Nachrichten: 1583/84 ?Herman Bunckfortt seine swester Anne bestadet auff Herman thom Franckenfeldes im Oillebroiche nigge gewisede Kottenstedde...? . 1595/96 ?Die Franckenfeldische ihres seligen manß nachlaß gedinget, und weiln eß ein geringe kotte, dasselbe gelassen uff 6 rt? . 1600 ?Johan Franckenfeldts kotte, im kerspell Güterslo bauerschafft Speckzart und gegen Franckenfeldts mühlen über gelegen, hat einen zugemachten hoff und darin eine behausung von dreien vachen. Heist der besitzer Johan und seine fraw Greta, haben keine kinder, sondern hat der frawen seliger man noch eine schwester nachge-lassen, Anna gnant, gleichfals wie die besitzer eigen? . 19.4.1614 ?hat f[ürstliche] g[naden] eigenbehöriger Henrich Franckenfeldt wegen erlangter bewilligung, das Johan zum Franckenfeldts kotte, welcher allernechst ann seiner muhle unnd wrechtenn (= Zaun) belegen, nach der wittibenn thodte, weilenn keine erbenn verhanden, abgeschaffet werden soll, geben 40 rt.? . Ob und wie oft die Kotten mit Namensträger Frankenfeld belegt wurden,ist nicht ersichtlich. Der Quellenbestand für das Amt Reckenberg ist, insgesamt und im Vergleich zu anderen Grundherrschaften gesehen, gut. Hauptquellen sind die Amtsrechnungen 1) der Zentralbehörden und 2) die gleich-lautenden der Beamten des Amtes Reckenberg . Weitere wichtige Quellen sind die Conscriptio von 1636, ergänzt 1645, und von 1652, ergänzt 1656 bis 1663. Der relativ gute Quellenbestand des Amtes Reckenberg hat leider ausgerechnet für das Jahr 1664 eine Lücke und einen toten Punkt erzeugt, dertrotz eifriger Querforschungen nicht zu beheben war. Daraufhin hat mein guter Freund Dieter (Dr. Veldtrup, Düsseldorf-Münster) mit einer nicht zu übertreffenden Akribie die Familie Meier Frankenfeld und das personen- und höfegeschichtliche Umfeld nach wissenschaftlichen Kriterien, wie Schrift - Daten - Tinten - Papiervergleichen, untersucht.In dem für die vorliegende Familien- und Hofforschung so wichtigen Jahr 1664 ergab sich die Frage, ob der damalige Hofbesitzer Johan Frankenfeld noch ein zweites Mal geheiratet hat oder ob der Hof mit fremden Leute besetzt worden ist. Die archivalische Bestandslücke 1664 konnte auf 2 Monate und 11 Tage einengen und somit beweisen, daß keine fremden Leute auf den Hof gekommen waren und Johan Frankenfeld mit allergrößter Wahrscheinlichkeit eine Catharina NN zur zweiten Frau hatte. Dadurch konnte der Übergang von der alten zur jüngeren Genealogie hergestellt werden. Weitere Angaben zu diesem Thema bei Johan Frankenfeld. Durch die Analyse des personen- und höfegeschichtlichen Umfeldes konnte offene Fragen erledigen und neue Zuordnungen erkennen, die in den betreffenden Personenabschnitten berücksichtigt und erläutert sind. Über die Lage und Größe der Ländereien des Hofes Meier Frankenfeld geben die Archivalien ausführliche Auskunft. Eine Auflistung an dieser Stelle würde den Rahmen dieser Abhandlung übersteigen. Namens- und Sachangaben vor der gesicherten Genealogie: 30.09.1535 Gerdt Franckenfeldt zahlt 5 Goltgulden Pachtgeld . 1553/54 Gert thom Franckenfeldt zahlt 4 mudde Kornrente 1554 Gert tho Franckenfeldt zahlt 4 mudde roggen als Eigenhöriger desAmtes Reckenberg 1578/79 Franckenfeldes dochter, so von der de Rhedischen verwesselt, darvon to wesselgelde 2 gg. (= Gold-gulden), 2 d. (= Taler), 6 sch. (=Schilling) . 1581/82 ?....vor zahligen Johan thom Franckenfeldes, so ein olt arme knecht gewesenn...? . 1597/98 ?Gerdt Meiger zum Franckenfelde? hat gegen Verbot des Grundherrn einen mit 3500 Rtl. verschulde-ten Hof angenommen. Er hatte zwei unmündige Kinder und mußte für die Verbotsüberschreitung 200 Rtl. Strafe bezahlen . In derselben Quelle: ? Franckenfeldt, daß erzu viell schaffe gehalten, geben 4 rt.?.

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Titel Brockmeyer - Vorfahren von Thilo und Luisa Brockmeyer
Beschreibung ein kleiner Stammbaum mit den Vorfahren von Thilo und Luisa Brockmeyer
Hochgeladen 2013-04-10 17:40:25.0
Einsender user's avatar Dirk Brockmeyer
E-Mail DirkBrocky@aol.com
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