Notizen zu dieser Person
TOD: Nachname:\tUtermöhl
Vorname:\tRobert
Dienstgrad:\tMusketier
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum:\t16.08.1917
Todesort:\tnicht verzeichnet
Ihr Angehöriger Robert Utermöhl ruht auf der vom Volksbund hergerichteten Kriegsgräberstätte in Langemark (Belgien) .Endgrablage: Kameradengrab
TOD: Langemark
TOD: Eine Million Kriegsfreiwilliger ermöglichte im August 1914 die Aufstellung von Reserekorps deren Regimenter zu Dreiviertel aus Freiwilligen bestanden: Studenten, Schüler, Lehrlinge und Gesellen. Nach wenige Wochen Ausbildung wurden Mitte Oktober 1914 vier der neuen Korps nach Belgien gebracht und mit dem III. Reserve-Korps, altgedienten Reservisten, zur 4. Armee vereinigt. 22 Tage tobte die Schlacht an der Yser und um Ypern, bis die Front am 11. November 1914 bis zum Kriegsende erstarrte. Niemand kann sagen wie hoch die Verluste waren. Zahlreiche Gräber und Frontfriedhöfe lagen auch im Gemeindebereich von Langemark. Der belgische Gräberdienst bettete nach dem Krieg deutsche Gefallene auf ein Gelände nördlich von Langemark. Der Friedhof erhielt den Namen Langemark-Nord oder "Studentenfriedhof". 1930 legt der Volksbund den Hain aus Eichen an. Der Torbau aus rotem Wesersandstein schirmt den Friedhof zur Straße hin ab und führt den Besucher in den Ehrenraum, in dem die Eichentafeln mit 6.313 Namen der bekannten Toten der ursprüngliche Anlage an den Wänden angebracht sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat der Volksbund 21.000 unbekannte und 10.000 bekannte Gefallene des Ersten Weltkrieges aus belgischen Gemeinden geborgen. Im Gemeinschaftsgrab ruhen heute mehr als 24.000 Gefallene, von denen 12.000 bekannt sind. Ihre Namen stehen auf 68 Bronzetafeln. Der Plastik der vier trauernden Soldaten schuf der Bildhauer Prof. Emil Krieger.