Mauritius (Moritz) FERBER

Mauritius (Moritz) FERBER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Mauritius (Moritz) FERBER
Beruf Katholischer Theologe und Bischof von Ermland
Religionszugehörigkeit katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1471 Danzig nach diesem Ort suchen
Tod 1. Juli 1537 Heilsberg nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person



---
Ferber stammte aus einer Patrizierfamilie in Danzig, sein Bruder Eberhard Ferber war Bürgermeister. Mauritius Ferber absolvierte längere Aufenthalte im Ausland, zunächst in England, dann lange Jahre in Italien. Im heimischen Danzig verursachte er 1498 eine Familienfehde um eine Verlobung mit Anna Pilemann, die sich auf das gesamte Patriziat Danzigs ausweitete und auch den päpstlichen Hof beschäftigte. Im Jahre 1507 vermittelt Eberhard eine Aussöhnung, während Mauritius in den geistlichen Stand übertrat und bald mehrere Pfründe bekam. Er wurde päpstlicher Kämmerer, Notar, Domherr im Ermland, von Lübeck, Reval und Dorpat, Pfarrer von Mühlbanz bei Dirschau, 1512 von St. Petri in Danzig, und 1514 oberster Pfarrherr von Danzig zu St. Marien. Am 3.September 1515 wurde er in Siena zum Doktor beider Rechte promoviert.

Durch den Sturz seines Bruders 1520 musste auch er Danzig verlassen. Der König von Polen nominierte ihn im Januar 1523 für das Bistum Ermland, dessen Verwaltung er noch im selben Jahre übernahm. Bei den Friedensverhandlungen in Krakau 1525 verteidigte er seine Diözese gegen Säkularisationswünsche des neuen Herzogs von Preußen und des Königs von Polen. Er gelang ihm, die Diözese nach der Verwaltung seines Vorgängers und der Folgen des letzten Krieges wieder zu Wohlstand zu bringen. Mit Eifer veranlasste er Verordnungen gegen die evangelische Lehre, die außerin Elbing überall die gewünschte Wirkung zeigten. Da er seit 1531 von einem Schlaganfall beeinträchtigt war, wurde ein Coadjutor gesucht, der jedoch erst kurz vor seinem Tode 1537 mit Johannes Dantiscus gefunden wurde.

(Wikipedia)

Quellenangaben

1 Neue deutsche Biographie, Bd. 6,Berlin, 1964 Neue deutsche Biographie, Bd. 5, Berlin, 1961 wikipedia

Datenbank

Titel Lilienthal Ostpreußen
Beschreibung Lilienthal, Holger (2012) Die Familie Lilienthal aus dem Oberland und ihre Nachkommen. Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 60. Jg, Band 42, S. 125-172.
Hochgeladen 2013-05-26 15:45:02.0
Einsender user's avatar Holger Lilienthal
E-Mail hlilienthal@hotmail.com
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person