Andreas LILIENTHAL

Andreas LILIENTHAL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Andreas LILIENTHAL
Beruf Hochgräflicher Dohnascher Amtmann auf Carwinden

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 1714
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Elisabeth N. N.

Notizen zu dieser Person

Am 28.7.1696 kauft Andreas Lilienthal von Constantin Kalleynn das Gut Woritten, insgesamt 17 Huben für 6757 Mark und 30 Schilling.
Nach dem Tod geht das Gut an seinen Schwiegersohn.

p. 121-122 Königsberg 28.7.1696. Privileg Nr. 2. Abschrift Liebstadt 15.3.1715 Rudolph Major:
Kurfürst Friedrich Ill. wird von "des in schwehrmütige Gedanken gerahtenen
Constantin KalIeynn und seiner Kinder verordnete Vormünder" um den Konsens gebeten, daß "sie zu des itztgedachten blöden Mannes und seiner Kinder Besten genötigt würden", nämlich das vom Burggrafen und Grafen Friederich zu Dhona mit Bewilligung der mitbelehnten Vettern und mit kurfürstlichem Konsens gekaufte Gut Woritten von 11 Hufen 10 Morgen, wozu auch die von Fabian vonKnobeIsdorff erhandelten 5 Hufen 20 Morgen kommen, zu verkaufen. Die zusammen 17 Hufen sind zu magdeburgischem Rechte verschrieben und werden an Andream LilienthaI verkauft, jedoch erhalten die Unmündigen das Recht, das Gut ggf. zurückzukaufen.
Unterschriften: J.E. v. WaIIenrodt, B.Ch. Finck, Graf von Kreutzen, O.W. v. Perbandt.

p. 123-126 Mobrungen 25.7.1696, ingrossiert im Amtshausbuch p. 189 Mobrungen 9.8.1696 von Chr. Brauer, Amtsschreiber. Ohne Abschriftvermerk.
Privileg Nr. 3.
Verkaufskontrakt zwischen dem schwermütigen Amtmann Constantin KaIleyen und
seiner Kinder als Verkäufer und Andres LiIienthaI, hochgräflich Dohnascher
Amtmann auf Carwinden, als Käufer. Das magdeburgische Gut Woritten im Amt Mobrungen hat Constantin KaIIey mit kurfürstl. Konsens vom 20.5. und 20.11.1680 in Größe von 11 Hufen 10 Morgen von Graf Feriderich (!) dem Alten [ = D o h n a) und 5 Hufen 20 Morgen von Fabian von KnobeIsdorff an sich gebracht. Er verkauft jetzt
die 17 Hufen für 397 Mark 30 Schilling, die Mark zu 20 Groschen, je Hube, also für zusammen 6757 Mark 30 Sch. Der Verkauf erfolgt mit allem Inventar und freier Fischerei im Mariensee. DerVerkäufer wird wegen des auf dem Gut haftenden Ritterdienstes nicht gemindert. Die Auszahlung der Verkaufssumme von 7500 Mark erfolgt zur Hälfte in gangbaren 2/3-Stücken, zur anderen Hälfte mit poln. 18ern und Sechsgröschern. Hiervon werden 2257 Mark 30 Sch. auf diesem Michaelis gezahlt, und zwar 1507 Mark 30 gr. in brand. und poln. 18ern und Sechsgröschern, 750 Mark in 2/3-Stücken.
Unterschriften: Christoff Erbgraf zu Dhona als Mediator und Zeuge, Tob. Höpfner als Kurator des Herrn C. KalIeyn , Verkäufer, Jacob Hintzke als Vormund der Kinder, Tobias Terpitz als Vormund, Andres LilienthaI als Käufer, Ernst Gluhmann als Zeuge.

p. 126-128 Königsberg 27.6.1714. lngrossiert im braunen Hausbuch p. 157-158 MobrungEll
3.11.1714 M.D. S t e p h a n y , Amtsschreiber. Abschrift beglaubigt von Fabian von
K u n h e i m . Privileg Nr. 4.
F r i e d r i c h W i I h e I m , König in Preußen, schreibt an den Verweserder Ämter
Mobrungen und Liebstadt, Fabian von K u n h e i m , daß das vom unlängst verstorbenen
Andreas L i I i e, n t h a I mit Konsens vom 28.7.1696 von Constantin C a I I e y e n
gekaufte Gut Woritten nach der Verschreibung von 1470 einem von Adel, nämlich Bartusch
von S a u k a u , zu magd. Recht verliehen ist. Den nachgelassenen Tochterkindern des
L i I i e n t h a I soll das ius possessionis aber nicht genommen werden.
Unterschriften: C.H. v. R aus c h k e , F.W. v. C an i t z .
p. 129-130 Liebstadt 21.3.1716. Extradidit ohne Datum Rudolph M a j o r [dieser
Vermerk gilt wohl für die p. 123-130} Privileg Nr. 5.
M e y k e von Mobrungen als Kurator des verstorbenen Andreas L i l i e n t h a I e n nachgelassener
Witwe Elisabeth L i l i e n t h a l i n gibt an, daß sie den Auendekantrakt
mit dem derzeitigen Arrendator Wilhelm E I I e r aufkündigen will, weil er die Prästanda
nicht gezahlt hat. Dann will sie das Gut an ihren Tochtersohn Johann Christof B a nn
i g erblich überlassen nach ihrem Tode für das Quantum, das ihr Mann dafür gezahlt
hat. Der Amtsverweser billigt diese Sukzession des magd. Lehnsgutes.

Quellenangaben

1 Bürger, Klaus (1982) Die ostpreußischen Folianten 421 und 422. Altpreußische Geschlechterkunde -Neue Folge, Band 13, S.246.

Datenbank

Titel Lilienthal Ostpreußen
Beschreibung Lilienthal, Holger (2012) Die Familie Lilienthal aus dem Oberland und ihre Nachkommen. Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 60. Jg, Band 42, S. 125-172.
Hochgeladen 2013-05-26 15:45:02.0
Einsender user's avatar Holger Lilienthal
E-Mail hlilienthal@hotmail.com
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