Hermann I. VON LOTHRINGEN

Hermann I. VON LOTHRINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann I. VON LOTHRINGEN
title Pfalzgraf von Niederlothringen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 929
Tod 16. Juli 996

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

N.
Heirat Ehepartner Kinder

Heilwig VON DILLINGEN

Notizen zu dieser Person

Hermann I. war eine treue Stütze der Ottonen und mächtigster Graf im Raum Niederlothringen. 955 beteiligte er sich an der Schlacht auf dem Lechfeld und siegte mit Otto I. gegen die Ungarn; mehrmals zog er mit nach Italien. Graf Hermann scheint einer der wenigen Rheinländer gewesen zu sein, die in der Schlacht auf dem Lechfeld mitgekämpft haben. Erzbischof Brun, der in seiner Person auch lothringischer Herzog war, blieb damals mit seinem Aufgebot zu Hause, weil man wie im Vorjahr einen Einfall der Ungarn in Lothringen befürchtete. Hermanns Teilnahme an der Schlacht erklärt sich vermutlich daher, dass er mit dem Verteidiger von Augsburg, Bischof Ulrich, verschwägert war. Die "Fundatio" nennt seinen Sohn Ezzo einen consanguineus des Bischofs. Er unterstützte Otto II. gegen die Aufstände Heinrichs des Zänkers von Bayern und wurde 985 (urkundliche Erwähnung) Pfalzgraf von Lothringen.

Nach dem Kampf gegen die Ungarn hat der König besonders Hermann mit Lehen belehnt. Vielleicht war darunter auch das Amt des Pfalzgrafen, welches Hermann als erster seines Geschlechts bekleidet hat. Allerdings wird er erst sehr viel später urkundlich als Inhaber desselben genannt.

Als Pfalzgraf verwaltete Hermann I. das lothringische Krongut, die Reichsforsten um Aachen, Sinzig, Remagen, in Eifel und Ville. Seine Burgen Bonn, Romberg und Zülpich am Gebirgsrand sicherten die Route vom Rhein zur Aachener Pfalz. Vogteirechte übte er aus auf den Besitzungen des Erzbistums Köln, seiner Klöster und des Stifts aachen. Eine zweite Gruppe bedeutender Grundherrschaften gehörte ihm an der unteren Mosel um die Burgen Münstermaifeld, Cochem, Klotten und den Kröver Reichsforst, ferner Vogteien Echternachs und trierer Klöster. Weitere Allodien lagen an der unteren Nahe sowie bei Alzey. Dieses stattliche Vermögen vermittelte dem gräflichen Hause das stolze Bewusstsein, es mit jedem Herzog aufnehmen zu können.

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Hochgeladen 2013-11-24 18:39:12.0
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