Notizen zu dieser Person
VON POMMER, Catharina Maria, *Heilbronn 1820.
1889 ooMünsingen/Bern 13.09.1841 mit Carl Friedrich EMMERT, *
1812,
1903, 1836: Privatdozent in Bern, 1853: Prof. Dr. med. für Staatsmedizin(Hygiene und Gerichtsmedizin) in Bern. Er trat erst im 90 Lebensjahrzurück. Kinder: 4 EMMERT, Carl Friedrich Emil, *Bern 01.12.1843,
1911, Augenarzt undTitularprofessor in Bern, oo im Berner Münster 09.04.1874 mit LouiseWilhelmine HAAG, *
1854, Muri bei Bern? nach 1931. Kinder: EMMERT,Marie Louise Thekla, *
1875, Muri bei Bern nach 1931, oo
, mitAlbert Franz BLUME-EMMERT, *
1882,
, Professor in Bern, EMMERT,Friedrich Carl Emanuel Max, *
1879,
1902, EMMERT, Carl HerbertWolfgang, *
1882,
nach 1931, Dr. jur. und Fabrikdirektor inHaarburg bei Hamburg ooI Bern 07.07.1909 mit Blanche Paula GUTZWILLER,*
1888,
, o-oBern 05.11.1913 geschieden, Kinder: 2 Söhne, die 1931bei ihrer Mutter lebten, ooII Bern 14.11.1914 mit Elisabeth WETTER, *
1887,
(nach 1931 in Hamburg-Haarburg?). Kinder: 2 Töchter EMMERT, Maria Hermine Mélanie *
1845,
1912 EMMERT, Eugenia Maria Emilia, * 1854, Mett bei Bern nach 1931 (imAltersasyl Gottesgnad) EMMERT, Agnes Maria Victorine, *
1858,
1868 VON POMMER, Catharina Maria, *Heilbronn 1820.
1889 Die jugendlichen Knospen dieses [oben angeführten Professoren-]Kranzes waren damals zwei Professorentöchter, die blühende ClotildeOken mit großen dunklen sprechenden Augen und die sechzehnjährigeMarie von Pommer, ein regelmäßiges zartes Madonnengesicht, dessenfeines Oval zwei sehr breite, unendlich kunstreich ausgeführtehellbraune Haarflechten einrahmten. Die langen Wimpern waren meistniedergeschlagen und erhöhten den Eindruck von Sanftmut. Die schöneMarie v. Pommer hörte ich sie nennen und ich bewunderte sie still, -umso mehr, da sie mir zeigte, wie man Kränze steckt aus Ritterspornoder aus Blättern des Rosenstrauchs. Auch besaß sie noch eine Reihewundervoller Puppen, von denen ich mich freilich nur mit Schmerzentrennen konnte, wenn der Besuch meiner Mutter bei Frau v. Pommer zuEnde war. - Sie sang auch, von ihrer Freundin Clotilde auf dem Klavierbegleitet, im Professorenkranz zuweilen eine Ballade in der von denDamen bevorzugten Ecke des großen Visitenzimmers, wo unserer heiternfrüher selbst sangesfrohen Großmutter bescheidenes altes Instrumentstand. - Die frohe Clotilde klagte später einmal, Marie bevorzugeschwermütige Balladen, sie singe lieber als das Veilchen jetzt dieeingemauerte Nonne." Erinnerungen von Betsy Meyer, der Schwester Conrad Ferdinand Meyers.In: NILS, MARIA: Betsy, die Schwester Conrad Ferdinand Meyers,Frauenfeld und Leipzig 1943. S. 26.