Notizen zu dieser Person
lebte 1807 in Elberfeld am Söltenkopf 354.
1789 schrieb der Schwelmer Pfarrer Friedrich Christoph Müller: Die Kohlen werden in Säcke gepackt, und so auf einzelnen Pferden transportiert. ... Überhaupt mögen jährlich wohl 110 bis 120 tausend Pferdeladungen Kohlen ins Bergische transportiert werden. ... Die Kohlentreiber sind in der Nachbarschaft als eine sehr rohe Nation verschrien. Sie haben sich aber diesen übelenRuf vielleicht mehr durch ihr äußeres schwarzes, schmutziges Ansehen als durch ihren Charakter zugezogen. Man findet unter ihnen noch manche ordentliche Leute, und es ist bekannt, daß einKohltreiber lieber den größesten Schaden leidet, als dass er einen Eid schwöret. Daß sie übrigens meistens durchtriebene Köpfe sind, ist leicht zu denken. Sie haben kein anderes Geschäfte, als ihre Pferde hin und her zu treiben, unterwegs miteinander zu schäkern und sich in den Wirthshäusern miteinander lustig zu machen.