Nikel (Nicolaus) MONHAUPT (MONHOBIT)

Nikel (Nicolaus) MONHAUPT (MONHOBIT)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Nikel (Nicolaus) MONHAUPT (MONHOBIT)
Beruf Münzmeister in Freiberg
Besitz Gründer der Chemnitzer Bleiche
Besitz 24. Januar 1357 ?(Alter 67)? Kauf von Wilsdruff von Thimo von Colditz

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 1290 und 1295
Tod vor 28. August 1360 Dresden, Sachsen nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1320

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1320
Demuth VON SCHÖNAU

Notizen zu dieser Person

Am 14.Dezember 1357 wurde das Privileg in Dresden ausgefertigt; in ihmhaben die Markgrafen "den bescheiden luten Nykel Manhoubte muentzmeister zcu Friberg, Nykele Schultheissin zcu der Myteweide, Mathis Maltzmeister burger zcu Kempnitz unde Hentzel Randecken burger zcu Friberg unsern liben getruwen unde iren erben erloubet, ... daz sie eine bleiche haben sullen unde mugin unde daz nymant mer denne sie alumbe by zehen milen in unsern landen keine bleiche haben sal".

Münzmeister in Freiberg, erwähnt 1353,54,59/60, 1353 beteiligt an denEinkünften aus Stadt, Kloster und Bleiche zu Chemnitz, 1355 "Urburer" zu Freiberg, 1357 Münzmeister das., Besitzer des Rittergutes Ostra bei Dresden, er kauft am 24.01.1357 von Thimo v. Colditz Wilsdruff und erwirbt mit anderen das Recht, in Chemnitz eine Bleiche zu errichten ?Am 14. Dezember 1357 wurde das Privileg in Dresden ausgefertigt; in ihm haben die Markgrafen "den bescheiden luten Nykel Manhoubte muentzmeister zcu Friberg, Nykele Schultheissin zcu der Myteweide, Mathis Maltzmeister burger zcu Kempnitz unde Hentzel Randecken burger zcu Friberg unsern liben getruwen unde iren erben erloubet, ... daz sie eine bleiche haben sullen unde mugin unde daz nymant mer denne sie alumbe by zehen milen in unsern landen keine bleiche haben sal".Außerdem wurde die Ausfuhr von Flachs, Garn und ungebleichter Leinwand aus dem meißnischen Gebiet verboten. Für die Markgrafschaft Meißen war dadurcham Chemnitzfluss nördlich vor der Stadt auf einem Wiesengrundstück von etwa drei bis vier Hektar eine Bleiche eingerichtet worden, die die Voraussetzungen bot, im System von Textilproduktion und -handel eine Zentralstellung einzunehmen. Auf den umzäunten Rasenflächen wurden die Leinentücher ausgelegt - um1400 immerhin jährlich bis zu 130 000 Quadratmeter; Gießknechte gossen aus einem eigens dazuangelegten Grabensystem Wasser auf die Leinenbahnen. Da der Bleichvorgang selbstwitterungsabhängig war, konnte er mitunter recht langwierig sein. Mangelknechte sorgten nach dessen Abschluss für das Glätten der Stoffe. Der Bleichmeister regelte den produktionstechnischen und kaufmännischen Ablauf. Die landesherrlichen Ansprüche vertrat ein Bleichrichter. Die Landesherren vermochten es trotz vielfältiger Anläufe nicht, kleinere und größere Winkel- und Konkurrenzbleichen, von denen die wichtigsten wohlin Rochlitz und Penig existierten, zu beseitigen, arbeiteten diese doch meist besser und fürdie kleinen Webermeister zu günstigeren Bedingungen.? [21] * um 1290/95 + vor 28.08.1360 in Freiberg? bzw. + 1360/61 in Ostra beiDresden oo um 1320

Quellenangaben

1 Stammliste der Familie v. Alnpeck
Kurztitel: Stammliste der Familie v. Alnpeck

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
Einsender user's avatar Bernd Michaelis-Hauswaldt
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