Hermann Georg Gustav VORWERK

Hermann Georg Gustav VORWERK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann Georg Gustav VORWERK
Beruf Gutzbesitzer und Landwirt
Besitz Gut Kastorf, Hrezogtum Lauenburg

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. April 1852 Hamburg nach diesem Ort suchen
Tod 5. Juni 1909 Lübeck, Schleswig-Holstein nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Hermann Georg Gustav Vorwerk wurde als 13. Kind des Hamburger Kaufmanns Georg Friedrich Wilhelm Vorwerk und seiner zweiten Ehefrau Christiane de Voss 1852 in Hamburg geboren. Er ist damit das Nestküken. Sein Vater war 1823 Mitbegründer der Firma "Hochgreve und Vorwerk", 1846 deren Alleininhaber, Handelsrichter, dann Kommerz-Deputierter, später herzöglich braunschweigischer Konsul und 1848 Abgeordneter im FrankfurterVorparlament. Gustavs Vater stirbt 1867 als er erst 15 Jahre alt ist. Gustav wächst in Hamburg auf. Entweder residiert die Familie im Stadthaus an der Alsterglacis 8, oder im Sommerhaus in Klein Flottbeck an der Elbchaussee. 1878 kauft Gustav Vorwerk das Gut Kastorf mit Mühle von Carl Stolterfoth für 235.000 Rthl. (705.000 Mark). In dem Buch "Ein Hamburger Ambiente" von G. Adoph Vorwerk wird auf Seite 31 behauptet, dass schon seinVater Georg Friedrich Kastorf für seinen Sohn gekäuft hätte, doch Georg Friedrich Vorwerk ist ja schon 1867, also 11 Jahre vor dem Kauf verstorben. Wenn dann können es nur Gustavs ältere Brüder, August Friedrich (1837-1921) und Gustav Adolph (1839-1919) gewesen sein, die Gustavnicht im väterlichen Geschäft haben wollten und ihn mit einem Landgutabfinden wollten. Wenn Hamburger damals Güter außerhalb ihrer Landesgrenzen Güter erwarben, so taten sie es nicht, um dort zu Leben oder Landwirtschaft zu betreiben, sondern mehr als Geldanlage oder wegen desangenehmen Sommeraufenthalts, den ihre Familien dort verbringen sollten. Aber einem noch jungen Mann ein Gut zu kaufen, um ihn seinen Lebensunterhalt davon bestreiten zu lassen, kam selten vor, eigentlich bei uns nur mit der üblichen Bemerkung: "zu dumm zum Kaufmann – muß Landwirt werden". Ob das auch bei Gustav zutraf ist sehr zu bezweifeln. Gustav Vorwerk stirbt mit 57 Jahren am 5. Juni 1909 in Lübeck. In seinen Testament ( vom 5./15 Januar 1897 , 26. November 1898) setzt er seinen Neffen Hermann Vorwerk zum Universalerben ein. Im Testament ist aber auch ein Legat von 30.000 Mark für die Siebenbäumer Kirche bestimmt. Mit diesem Geld soll die sogenannte "Gustav-Vorwerk-Stiftung" eingerichtet werden.

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
Einsender user's avatar Bernd Michaelis-Hauswaldt
E-Mail key2me@web.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person