♂ Konrad GRAF IM WORMSGAU UND SPEYERGAU (SALIER)
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Konrad GRAF IM WORMSGAU UND SPEYERGAU (SALIER) |
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Beruf
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Graf in Franken |
942 bis 945 |
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Beruf
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Herzog in Lothringen |
944 bis 953 |
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title
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Graf |
941 |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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etwa 922 |
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Tod
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10. August 955 |
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Heirat
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947 |
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Notizen zu dieser Person
Konrad der Rote (* um 922; † 10. August 955) aus der Familie der Salier war 944 bis 953 Herzog in Lothringen. Er trug im Jahre 941 den TitelGraf im Speyergau, Wormsgau und Nahegau. 942 bis 945 war er Graf in Franken. Sein Vater war Graf Werner V. im Wormsgau und Speyergau, seine Mutterentweder eine Konradinerin, oder Hicha von Schwaben, die Tochter von Herzog Burchard II. von Schwaben. Im Jahre 942 beteiligte sich Konrad am Zustandekommen des Friedens von Visé. Als Dank wurde ihm 944 die Herzogswürde verliehen. Durch die Vermählung mit Liutgard, der Tochter König Ottos I., wurde seine Bindung zum Herrscherhaus 947 noch enger. 951 begleitete er Otto I. auf dessen erstem Zug nach Italien und wurde bei seiner Rückkehr in das ostfränkische Reich 952 als Statthalter in Pavia eingesetzt. Nach dem Tod seiner Gemahlin 953 verbündete Konrad sich mit Ottos Sohn Liudolf von Schwaben zum Sturz des verhassten Herzogs Heinrich von Bayern, dem beide die feindliche Gesinnung des Königs zuschrieben. Auf einem Reichstag in Fritzlar im Mai 953 wurden Konrad und Liudolf ihre Herzogtümer abgesprochen. 954 unterwarf sich Konrad nach verlorenem Aufstand in Langenzenn bei Fürth König Otto I. Er verlorjedoch das Herzogtum Lothringen und erhielt nur seine eigenen Güter zurück. Konrad fiel als Anführer des fränkischen Aufgebots in der Schlacht aufdem Lechfeld gegen die Ungarn. Zeitgenössische Quellen wie z.B. Widukind von Corvey schreiben seinem Verhalten den entscheidenden Anteil amsiegreichen Ausgang der Schlacht zu. Er starb durch einen Pfeilschuss, als er infolge unerträglicher Hitze seinen Helm lüften wollte, wurdein die Heimat überführt und in Anwesenheit König Ottos I. im WormserDom beigesetzt.[1] Sein Steinsarg mit den sterblichen Überresten ist in der dortigen Saliergruft erhalten. Weil der Tagesheilige des 10. August 955, an dem Konrad der Rote fiel, der Märtyrer Laurentius von Romwar, wurden zum Dank für die siegreiche Schlacht und in Erinnerung anden dabei erfolgten Tod des Herzogs, im Speyer- und Wormsgau zahlreiche dem Heiligen Laurentius geweihte Kirchen und Kapellen errichtet. Konrads im Jahre 948 geborener Sohn Otto war Herzog von Kärnten.
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