♀ Lydia SIMON
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Lydia SIMON |
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Notizen zu dieser Person
Lydia Simon wurde in den deutschen Schwarzmeerkolonien in Wolhynien geboren, vermudlich im Ort Jagodno oder in unmittelbarer Umgebung. Über ihren Geburtsort liegen keine Urkunden vor. Der in ihrer Sterbeurkunde angegebene Geburtsort ist falsch. Nach eigenen Aussagen, die sie dem Verfasser gegenüber gemacht hat, ist sie in den Schwarzmeekolonien geboren. Da sie die Schwester von Olga Simon ist, konnten ihre Eltern auf diesem Wege identifiziert werden. Die Geburtsorte und Namen der Geschwister Otto, Bertha und Olga sind urkundlich nachgewiesen, der Verwandschaftsgrad ist unbestritten. Nach oder im ersten Weltkrieg wurde die Familie Simon vollkommen zerstreut. Olga, Otto, Bertha und Lydia gingen offensichtlich nach Ostpreußen in den Kreis Königsberg, genauer im Raum Bladiau. Dort lernte Lydia offenbar ihren Mann Friedrich Roschitzki kennen, der auf dem Gut Schreinen als Hufschmied arbeitete. Sie heirateten erst 2 Jahre nach der Geburt ihrer Tochter Elfriede, wie aus mündlichen Überlieferungen bekannt ist. Lydia lebte mit ihrer Familie auf dem Gut Schreinen in einem Arbeiterhaus. Sie hatte einen guten Kontakt zur Frau des Gutsverwalters Else Böhm. Nach dem Einmarsch der Sowjetarmee verliess sie mit ihrem Mann das Gut und wurde interniert. Erst ca drei Jahre später wurde sie aus Ostpreussen vertrieben und lebte mit Ihrem Mann bis zu ihrem Tod in Rudolstadt in Thüringen.
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