Notizen zu dieser Person
Demandt, Regesten 2.1, S. 253 Nr. 651.
Landgraf Ludwig [I.] bekundet, daß die Landgrafen Heinrich [II.] und Hermann [II.] Bürgermeister, Rat und ganzer Gemeinde von Grebenstein befohlen hatten, dem +Stephan Hase und seiner Frau Adelheid 2 Mark Silber jährlich zu Weihnachten zu verschreiben. Nachdem nun dieser Betrag von des +Stephan Hases Erben, den Brüdern Stephan und Heinrich, abgelöst ist, weist Landgraf Ludwig [I.] die Stadt an Albrecht Fürstenwald und dessen Frau Metze jährlich 5 Mark Grebensteiner Währung, je 12 Schilling für eine Mark gerechnet, zu zahlen, bis diese Rente mit 50 Mark wieder eingelöst wird.
Siegel des Ausstellers.
1414 feria quarta ante festum Pasche.
_______________
Amtmann bis 1416 auf dem Sensenstein
_______________
Schultze, Regesten Klöster Kassel, S. 585 Nr. 1597.
Sthebin Hasze verkauft den Klosterjungfrauen des Stifts Weißenstein (Wiszenstein) Gertrud und Metze Swartz, Geschwistern, einen jährlichen Zins zu Michaelis von 7 Pfund Pfennigen Kasseler (Kasselichscher) Währung, die ihm jährlich aus des Landgrafen Ludwig Herbstbede zu Harleshausen (Haroldishusen) gemäß einer Urkunde des Landgrafen Hermann fallen, für 50 rheinische Goldgulden auf Wiederkauf. Er gibt dafür den Nonnen zum Pfande 1. die genannte Urkunde des Landgrafen Hermann, die über 26 Mark Hauptgeld und 7 Pfund Pfennige Zins lautet, 2. den Willebrief des Landgrafen Ludwig über diesen Verkauf ([Schultze, Regesten Klöster Kassel] Nr. 1596). Wenn die Schwestern den Zins veräußern, soll er ihn dem Inhaber des Briefes folgen lassen, vorausgesetzt, daß die Schwestern in einem solchen Falle diesen Brief mit dem Zinse dem Kloster Weißenstein nicht entfernen oder verbringen gemäß der Urkunde des Eberhard Hake und seines Sohnes Henink, die auch von den 50 Gulden handelt wyman myt den faren sal. Wenn Landgraf Ludwig oder seine Erben die 7 Pfund gemäß der Urkunde des Landgrafen Hermann ablösen, so fällt, was etwa über die 50 Gulden ist, an Stephan; sollten aber dann die 26 Mark nicht zur Bezahlung der 50 Gulden ausreichen, so soll der Verkäufer das Fehlende zulegen.
Siegler: 1. Stephan, 2. Ernst von Rothwesten (Rutwersin) für Heinrich Hasze, Stephans Sohn, seinen Schwager.
Datum anno 1430, ipso die b. Nycolyi conf..