Notizen zu dieser Person
Volpracht und seine Frau, eine geb. von Buchenau hatten zwei Söhne Ludwig gen. der Dürre und Heinrich. Heinrich von Hohenfels, der mit Elsa von Weiterhausen verheiratet war, begründete die Linie der von Hohenfels zu Niederasphe.
Ludwig von Hohenfels, verheiratet mit Katharina von Weitershausen, setzte die Linie zu Amönau fort. Seit dieser Zeit waren Mitglieder der Familie vielfach mit bürgerlichen Familien verbunden. Damian von Hohenfels, der Sohn Ludwigs war mit Lyse Gise verheiratet. Lyse Gise war die Tochter des Schöffen und Bürgermeisters Werner Gise zu Biedenkopf, dessen Frau aus der angesehenen Marburger Kaufmannsfamilie „von Rosphe“ stammt.
Nr. 2595 1332 März 15
Ausfertigung: Staatsarchiv Marburg Depositum, Signatur: Num. 216.. Pergament. Anhängendes Rundsiegel Volperts, 3 cm, im gerasterten Feld der Schild mit dem Adlerflug. Umschrift: + S . VOLPERTI . DE . HOIFELS . MILIT..
Abschrift: Staatsarchiv Marburg Kopiar 234a (D 41), Nr. 75 (Zeugenreihe verkürzt).
Regest: Franz, Kloster Haina 2.1, S. 178 f., Nr. 461.
Ritter Volpert von Hohenfels (-vels), seine Ehefrau Amabilia und seine Kinder Kraft, Widekind, Katherina, Elisabeth und Jutta verkaufen dem Kloster Haina ihre Güter in Elberode Und Gemarkung samt Zubehör, die sie von Pfarrer und Pfarrei (apud pastorem et rectores parrochianosque) zu Quernhorst (-harst) erkauft und eingetauscht hatten, leisten Verzicht und geloben Währschaft. Zugleich verzichten sie auf ihre gegen das Kloster erhobene Forderung wegen der Güter ebd., die es von Johann von Elberode Und seinen Miterben erkauft hatte, wie auf alles Recht an diesen Güter.
Zeugen: die Junker Ludwig und Hermann, Brüder des Landgrafen Heinrich von Hessen; Wasmud, Stiftsherr zu Fritzlar; Ritter Tilmann von Elben (-ene); Bertram, Erzieher (magister) Junker Ludwigs.
Siegler:der Aussteller.
Datum a. inc. D. 1332, idus marcii.
Nr. 874 1331 Juli 29
Ausfertigung: Staatsarchiv Marburg Frankenberg.
Regest: Heldmann, Viermünden, Nr. 72, S. 255 f.
Landgraf Heinrich II. von Hessen verpfändet dem Ritter Volpert von Hohenfels und seiner Frau Amabilia für 500 Pfund Heller das Amt Frankenberg und gibt ihm dafür die Güter des Syfrid Fryling [Regest S. 255/256] ein mit dem Versprechen, ihn, sofern Fryling diese Güter durch Prozess wiedergewinnt, schadlos zu halten durch den Zehnten zu Iberhausen, oder, wenn auf dem Wege der Güte, ihm jährlich 60 Pfund Heller als Besoldung zu geben, bis ihm obige 500 Pfund Heller völlig bezahlt sind.
D. fer. Secunda post Jacobi apostoli.
Thomas Wolfgang
Ackermann
