Stefan Uroš I. VON SERBIEN

Stefan Uroš I. VON SERBIEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Stefan Uroš I. VON SERBIEN
Beruf König von Raszien

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1220
Tod 1. Mai 1277 Sopoćani nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Helena D´ANJOU

Notizen zu dieser Person

Stefan UroÅ¡ I., auch UroÅ¡ der Große (* um 1220; †  1. Mai 1277 in Sopoćani) war der jüngste Sohn von Stefan Nemanjić und Anna Dandolo und 1243 bis 1276 König von Raszien, der Küstenländer und aller Serben.

Beide Seine älteren Brüder, Stefan Radoslav und Stefan Vladislav, wurden von der Serbischen Reichsversammlung als Könige abgesetzt. Uroš zeigte sich bei der Staatsführung weit talentierter als seine Brüder. So konnte er 1254 ein Bündnis Bulgariens mit der Republik Dubrovnik (Ragusa) und Ungarn bestehen, führte Kriege gegen Byzanz und eroberte weite Gebiete in Mazedonien, konnte erfolgreich päpstlichen Einmischungen in den vorwiegend römisch-katholischen Küstengebieten entgegen treten,und arbeitete an der Einheit seines Königreichs, weswegen er sich bescheiden nur serbischer König (Kralj srpski) nannte. Zu seiner Zeit entwickelte sich das Bergbauwesen, das zur wirtschaftlichen Haupteinnahmequelle Serbiens wurde: Serbien deckte bis zu einem Drittel des Silbermarktes im damaligen Europa.

Für dieses Unternehmen lud Uroš sächsische Bergleute in sein Königreich. Die Sachsen, die viele Sonderrechte genossen, siedelten in den neu erschlossenen Bergwerken in und um Novo Brdo (altdeutsch Nyenberghe) im heutigen Kosovo. Novo Brdo oder Nyenberghe war mit 40.000 Einwohnern einer der größten Städte Europas und wurde Stadt des Silbers und Goldes genannt[1]. Dasvon Uroš und mit Hilfe deutscher Sachsen begründete serbische Bergbauwesen wurde Damit zu einer der Grundlagen der folgenden Machtentfaltung Serbiens in Südosteuropa.

Uroš war mit Jelena (Hélène) von Anjou verheiratet. Auf einem Feldzug gegen Ungarn wurde Uroš geschlagen und musste daraufhin seinen Thron mit seinem ältesten Sohn Stefan Dragutin teilen,der ihn auf Betreiben seiner königlich-ungarischen Verwandtschaft 1276 stürzte. UroÅ¡ zog sich als Mönch in das von Ihm begründete Kloster von Sopoćani zurück, wo er 1277 starb.

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Uro%C5%A1_I.

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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