Abel ANGUENET

Abel ANGUENET

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Abel ANGUENET
Beruf Metzger, Kaufmann, Bürger

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1624 Lixheim nach diesem Ort suchen
Tod Vitry-le-Francois, Champagne-Ardenne, France nach diesem Ort suchen
Heirat 1649 Vitry-Le-Francois nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1649
Vitry-Le-Francois
Agnelica VINOT

Notizen zu dieser Person

http://www.onomastik.com/artikel_nachnamen/hugenotten_namen.php Was sind "Hugenotten"? Was sind Hugenotten? Als "Hugenotten" werden seit 1560 alle französischen Protestanten bezeichnet. Um die Bedeutung des Wortes "Hugenotte" zu erklären, gibt es zwei Ansätze, einen historischen und einen sprachlichen. Der historische Ansatz bezieht sich auf eine Lokalsage aus Tours, nach der der französische König Hugo Capet (940-996) nachts dort als Geist umherzieht. Die Verbindung zu den Hugenotten wird darüber hergestellt, dass diese sich ebenfalls nachts heimlich trafen, um ihre Gottesdienste abzuhalten. Sie wurden so mit dem Geist verglichen und "huguenots" - kleine Hugos - genannt. Diese Bezeichnung ist ein Spottname der katholischen Gegner. Nach dem sprachlichen Ansatz ist der Name vom schweizerischen "Eidgenosse" entlehnt, wobei die französische Form eine Verballhornung davon ist. Verkürzt zu "eiguenot" und dann umgewandelt und erweitert zu "huguenot" soll der Name auf den Genfer Freiheitskämpfer Besançon Hugues (1482-1532) anspielen. Nach Frankreich kam der Name durch die engen Bindungen des reformierten Frankreichs an Genf. In der neueren Forschung wird der Name allerdings zum Rufnamen Huguenot gestellt, dessen ältester Beleg von 1309 stammt. Huguenot/Huguenet/Hugonot sind als Koseformen des Rufnamens Hugues/Hugo aufzufassen, der auf dem germanischen Rufnamen Hugo (althochdeutsch hugu - Gedanke, Verstand, Geist, Sinn) basiert. Zu beachten ist, dass die Hugenotten sich selbst nicht als Hugenotten bezeichnen. Geschichte der Hugenotten Geschichte der Hugenotten Die Lehren Luthers (1483-1546) und Calvins (1509-1564) gewannen, über Genf kommend, trotz der Verfolgung durch Franz I. (1494-1547) und Heinrich II. (1519-1559), immer mehr Anhänger. (mehr zu ihren Ideen: Lutheraner ) Und bereits 1559 fand in Paris die erste Generalsynode der reformierten Kirche statt. Zu diesem Zeitpunkt soll ein Sechstel der französischen Bevölkerung protestantisch gewesen sein. 1562 gewährte das Januaredikt den Hugenotten freie Religionsausübung außerhalb der Städte. An der Spitze der Bewegung standen Admiral Gaspard de Coligny (1519-1572) und Prinz Louis I. von Condé (1530-1569). Das gewaltsame Vorgehen der Katholiken unter Führung der Herzöge François (1519-1563) und Henri (1550-1588) von Guise führte zu den Hugenottenkriegen. In den ersten drei Kriegen zwischen 1562 und 1570 wurden die Hugenotten geschlagen, behaupteten aber eine durch Einräumung von Sicherheitsplätzen gestützte politische Sonderstellung. Coligny gewann Einfluss auf Karl IX. (1550-1574), fiel aber 1572 in der Pariser Bartholomäusnacht (24.8.1572, Namenstag des hl. Bartholomäus). Dabei wurden zwischen 3000 und 10.000 Hugenotten getötet. Seine Nachfolge tratt der Bourbone Heinrich von Navarra (1553-1610) an. Es folgten vier weitere Kriege. 1585 begann der achte Krieg, nach welchen die katholische Liga Einfluss auf Heinrich III. (1551-1589) gewinnen konnte. Er verbündete sich jedoch 1588 mit den Hugenotten gegen die Liga, wurde aber ermordet und von Heinrich von Navarra gefolgt, der 1593 aus politischen Gründen zum Katholizismus übertratt. Im Edikt von Nantes (1598) sicherte er seinen früheren Glaubensgenossen Religionsfreiheit zu. Die Kriege von 1621-29 gegen die Krone verloren die Hungenotten. 1628 eroberte Richelieu (1585-1642) deren Sicherheitsplätze in La Rochelle. Ludwig XIV. (1638-1715) hobt das Nanter Edikt 1685 auf und nahm den Hugenotten die letzten Rechte. Nun wanderten 200.000 so genannte Refugés aus. Gegen die restlichen Hugenotten wurde 1702-04 der blutige Cevennenkrieg geführt. Eine Anzahl Reformierter behauptete sich aber als Kirche der Wüste. Diese wurde bis 1787 staatliche geduldet. Während der Französischen Revolution erlangen sie volle Gleichberechtigung. Im Deutschen Reich gründeten die Hugenotten Siedlungen vor allem in den reformierten Gebieten. In Brandenburg-Preußen fördert der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm (1620-1688) ihre Aufnahme durch das Edikt von Potsdam 1685. Welche Gemeinden Hugenotten aufnahmen, können Sie in der Zusammenstellung erfahren: Zusammenstellung der Orte, die Hugenotten aufgenommen haben. zurück | weiter Orte, die Hugenotten aufnahmen Im Einzelnen sind es folgende Gemeinden in Deutschland, die hugenottische Flüchtlinge aufnahmen: Deutsche Orte, in denen Hugenotten Zuflucht fanden (unvollständig). Angermünde, Battin, Bayreuth, Bergholz, Berlin, Bernau, Blankenburg, Blumenhagen, Bremen, Briest, Browin, Bruchhagen, Brüssow, Buchholz, Burg, Celle, Calbe an der Saale, Charlottenburg, Chorin, Darmstadt, Duisburg, Emmerich, Erlangen, Fahrenwalde, Fredersdorf, Friedrichsdorf, Gramzow, Greifenhagen, Grenz, Grimmen, Groß Ziethen, Halberstadt, Halle a. S., Hamburg-Altona, Hanau, Kassel, Klein Ziehten, Kleve, Köpenick, Lippstadt, Ludersdorf, Lübeck, Magdeburg, Mannheim, Mechow, Melzow, Minden, Müncheberg, Neuhaldensleben, Offenbach, Pankow, Parstein, Penkun, Plöwen, Polenwerder, Poltzen, Potzlow, Prenzlau, Reinickendorf, Rossow, Schmargendorf, Schmiedeberg, Schmölln, Schönebeck, Schöneberg, Schönhausen, Schwanbeck, Schwedt, Seehausen, Senftenhütte, Stargard, Stecklin, Stendal, Strasburg, Trampe, Viernheim, Vierraden, Waldenburg, Walmow, Weißensee, Wesel, Woddow, Zerrenthin. In den Niederlanden sind es die Gemeinden: Amsterdam, Den Haag, Groningen, Leeuwarden, Leiden, Maastricht, Tholen, Voorburg, und in Nordfrankreich: Givonne, Orbec, Sedan. Hugenotten - Namen Namen der Hugenotten. Die Hugenottennamen gibt es nicht. Die reformatorische Bewegung beschränkte sich ja nicht auf ein ein Gebiet, eine Familie oder ähnliches. Vielmehr sind Hugenottennamen nur französische Namen. Wenn also der Verdacht besteht, ein Name könnte hugenottisch sein, dann sollte geschaut werden, ob sich der Name oder eine Variante davon heute noch in Frankreich nachweisen lässt. Im einzelnen lässt sich dies anhand von Eintragungen in Kirchenbüchern und anderen administrativen Quellen, aber auch der Hugenottenkartei überprüfen. Zu beachten ist auch, dass nicht jeder heimische Name, der französisch aussieht, auch ein französischer Name ist, so zum Beispiel "Aé", obwohl wenn er wegen des Accents so aussieht. Der Accent kam erst in neuester Zeit hinzu, da der Namenträger vermutete, er sei Hugenotte. Man müsste den Namen korrekt "Ae" schreiben, wobei das -e- hier ein Dehnungsvokal ist, der die Länge des vorangegangenen Vokals anzeigt. Um abzuschätzen, ob es sich tatsächlich um einen Hugenottennamen handelt, muss die Familiengeschichte zurückverfolgt werden. Wenn Sie zu einem der deutschen Orte führt, die Hugenotten aufnahmen , so ist der Verdacht dadurch gefestigt. Inhaltlich lagen den französischen Namen die selben fünf Gruppen zu Grunde, die auch unsere heimischen Namen hervorbrachten: Übernamen Herkunftsnamen Ortsnamen Berufsbezeichnungen und Rufnamen. Eine Besonderheit zeigen hugenottische Namen allerdings: Die Frauen führten nicht den Familiennamen des Mannes, sondern den Namen der Familie, aus der sie selbst stammten. Kinder bekammen aber den Namen des Vaters. Über die Hugenottischen Namen existiert ein hervorragendes Werk: Juan Zamora, Hugenottische Familiennamen im Deutschen, Heidelberg 1992.

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Titel VF Ludwig Becker Schellweiler
Beschreibung Ludwig Becker PIN 289, *1871
Hochgeladen 2015-01-28 12:16:28.0
Einsender user's avatar Konrad-Georg Hoppe
E-Mail k_g_hoppe@yahoo.de
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