Notizen zu dieser Person
laut Archiv der Stadt Groß-Bieberau dort am 28.09.1913 abgemeldet und in
Darmstadt am 29.09.1913 angemeldet mit der Kennzeichnung "Pflegesohn", 10 Euro,
was war von nun an geschehen ?
laut KZ Dachau wurde er aus dem KZ Natzweiler (Elsass) nach Dachau überstellt,
laut Ancestry wurde er am 06.09.1944 im Konzentrationslager Dachau eingeliefert,
am 22.10.1944 abgemeldet ins KZ Neuengamme bei Hamburg,
dann im KZ Druitte bei Salzgitter in der herstellung von Granaten beschäftigt,
laut Auskunft Hess.Hauptstaatsarchiv Wiesbaden v. 03.07.2012,
hatte zahlreiche Vorstrafen im Zeitraum 1923-1931 wegen Bettelns und Diebstahl,
vom 9.März bis zum 07.Okt.1935 Untersuchungshaft wegen des Verdachts der
Errregung öffentl.Ärgernises,
vom 18.April bis 09.Mai 1936 in Untersuchungshaft wegen Diebstahlsverdacht,
vom 25.Nov.bis 10.Juni 1937 in Untersuchungshaft wegen Diebstahlsverdacht,
vom 24.März 1937 zu 2 1/2 Jahren Zuchthaus verurteilt, insoweit Verbringung von
dort nach dem Zuchthaus Freiendiez,
laut Auskunft der ITS Bad Arolsen vom 18.06.2012,
Hilfsarbeiter und Rangierer, ledig, wohnhaft Frankfurt/M, Schützenstr.9
wurde am 08.Aug.1940 vom Polizeigefängnis Ffm, in das Untersuchungs-u.Gerichts-
gefängnis Ffm eingeliefert, Gefang.Nr.603/40, überstellt am 29.Jan/3.März 1941
über das Polizeigefängnis Hamm zum Strafgefangenen Lingen,Ems, wurde am 25/30
^November 1943 auf Anordnung des Reichskriminalpolizeiamtes Berlin vom Gefängnis
Saarbrücken zum Konzentrationslager Natzweiler überstellt, Häftl.Nr.6377, war
am 31.Jan.1944 vom KZ Natzweiler/Kommandao Iffezheim zum KZ Dachau, Häftl.Nr.
101397, am 08.Sept.1944 zum KZ Dachau/Kommando München-Allach rücküberstellt,
am 01.Okt.1944 zum KZ Dachau Hauptlager, am 22.Okt.1944 zu KZ Neuengamma,
Häftl.Nr. 62396, ist am 16.Dez.1944 um 12:40 im KZ Neuengamme, Kommando Waten-
stadt, Arbeitslager Drütte, verstorben, Todesursache: Nierenentzündung,
beigesetzt am 21.Dez.1944,
Kategorie: Asozial, Arbeits-Zwang-Reich