Notizen zu dieser Person
Besuchte bis zum "Einjährigen" das Gymnasium in Hildesheim. Er war einguter Schüler. Er hatte nacvh der Schulzeit als sogenannter "Einjähriger", welchessich damals auf die abgeschlossene Schulzeit bezog, in Berlin bei demvornehmen und teuren Dragonern 2. Garderegiment gedient. Ein Schulfreund war Hermann Kahnefend, Luttrum. dort war Marianne oftzu Besuch und ging mit ihrer Mutter, Else Bode, über den "LuttrumerKnick", durch den Wald dorthin. Nach dem Tode seiner Mutter heiratete August Else Meyer aus Calbecht,die er auf dem Burgberge bei einem Tanzfest kennen lernte. Im selbenJahr, 1914, brach der 1. Weltkrieg aus und August Bode wurde alsUnteroffizier eingezogen. Nun war er den ganzen Weltkrieg über in Frankreichals Soldat. Ererkrankte an schwerer Grippe und Lungenentzündung, lag imLazarett.Nach der schweren Erkrankung hätte er einen Genesungsurlaubantreten müssen, er verzichtete darauf, da er befürchtete, nichtwieder zu seiner alten Truppe zurückzukommen, da er dort schon guteKameraden und Vorgesetzte gefunden hatte. Seine Lungen konnten nicht richtig ausheilen und er erkrankte anLungentbc, die damals schwer heilbar war. Seine Erkrankung wurde ersterkannt, als es zu spät war, zu Hause beim Dreschen und er einenHustenanfall durch den Staub bekam. Der zugezogene Arzt stellte dieschwere Erkrankung fest. Noch ca. 5 Jahre Lebenszeit wurde ihmgegeben. Das war ein schwerer Schlag, auch für seinen Vater Ernst, derja schon die Tochter Martha verloren hatte. und 1913 seine FrauAmalie. August verbrachte nun viel Zeit in Sanatorien im Harz und Schwarzwald,besonders die kalte Jahreszei. Den Winter vor seinem Tod wollte er zuHause verlben, weil er dort auch sterben wollte. Seine Frau Else hatihn gepflegt, die Kinder sahen ihn kaum wegen der Ansteckungsgefahr.Er hatte gute Ärzte, mit einem Dr. Mieke war er befreundet. August hatdarum gebeten, ih nicht ersticken zu lassen, wenn es zum Ende ginge.Im Frühjahr 1924 nahte der Tod und der Arzt kam kurz vorher abendsnoch. Mariannes Vater schüttelte ihm dankbar die Hand. DieMorphiumgabe (Spritze) wurde erhöht und so konnte August ohneSchmerzen, Erstickungsanfall, hiüber schlummern in den Tod. Heinrich Hartmann jun. wurde nach dem Tode von August Bode der Vormundder Kinder Erika, Marianne und Ernst-August. Er verwaltete das Geld(Bankhaus Gottschalk, Hildesheim), welches noch vorhanden war vomeinstmals großen Vermögen von Ernst Bode. Durch den verlorenenWeltkrieg war das meinste entwerte worden. Ernst Bode galt als derreichst Mann im Amte Salder. Kriegsteilnehmer im 1. Weltkrieg Landwirt in Nordassel, Hof Nr.2 getauft am 30.12.1877 Taufpaten: Die Ehefrau des Ackermanns Hermann Strube ( Mann vonAuguste Oppermann) in Nordassel Kothsaß August Bode in Schlewecke (Bruder von Ernst Bode, Nordassel)