Arnoldus PARVUS

Arnoldus PARVUS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Arnoldus PARVUS
Beruf Schöffe, Meier, Vogt zu einem Zeitpunkt zwischen 1310 und 1342 Aachen, Stadt Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 1260 und 1270 Aachen, Stadt Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 9. Januar 1343 Aachen, Stadt Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat

Notizen zu dieser Person

Seit etwa 1327 Herr zu Breidenbend, dann zu Trips. folgende Anmerkungen zu ihm stehen auf der Seite des PatrickLaschet(http://home.arcor.de/patrick.laschet/d0000/g0000072.html#I412): Ritter Arnoldus Parvus zu Aachen von Breitenbend Stammvater der Palant|Schultheis (sculetus = Vollziehungsbeamter) Schöffe, Meier(villicusaquensis = Verwalter) und Vogt zu Aachen (advocatus =höchster Richteru. Vertreter der königl. Rechte) | geboren zw.1260-1280; 1310 Bürgervon Aachen; ung. seit ca. 1311 zum Ritter geschlagen von König Heinrich VII, dem Sohn vonGrafHeinrich III. v. Luxemburg); auch als Lehnsmann des Grafen vonHollandgenannt; benennt Familie nach dem Namen des erworbenen Hauses PALANDT --------------------------------------------------------------------- 1327 Erweiterung des Heiliggeisthauses (bei der Krämertür desMünsters)durch eine vom Aachener Ritter Arnoldus Parvus vonBreitenbendgestiftete Kapelle (Zeitschrift des AachenerGeschichtsverein 43, 279 /Auszug Geschichte Aachens in Daten, sieheQuelle) 9. Jan 1343 Tod des Ritters Arnold, genannt der Kleine (AnoldusParvus),von Breitenbend. Einflußreiche Persönlichkeit infolge seinesReichtumsund der von ihm verwalteten Ämter (Schöffe, Meier, Vogt); Stammvater der FamilievonPalant und vieler anderer Adelsgeschlechter (Zeitschrift desAachenerGeschichtsverein 50, 63ff. / Auszug Geschichte Aachens inDaten, sieheQuelle) --------------------------------------------------------------------- 13.152. v. Breitenbend, Arnold, * um 1280, + Aachen 9.1.1343,Richterund Meier zu Aachen, 1312 Schöffe, 1325 Herr von Breitenbend,1332Ritter (siehe Quelle Ahnenliste v. Mumm) --------------------------------------------------------------------- Arnoldus Parvus zu Aachen Herr v. Breitenbend, Ritter Lebenslauf (aus WW-Person, siehe Quelle) v.1310 aus Aachen verbannt, 1310 Rückkehr erlaubt, 1312dicturCleinarmunt villicus Aquensis, 1312 gen. Cleyn Arnout, Meyer undSchöffezu Aachen, 1315 dictus Parvus Arnoldus, 1326 struenus ethonestus vir,1326 Kauf des Dorfes Teveren und des Hauses Schinnen vonReinald Grafv.Geldern, 14.10.1337 Kauf aller Güter und Renten zu Gressenich vonAdamv.Gressenich, 1312/1350 Belehnung mit Hofstätte zuBredebeempt,25.11.1342 leiht er dem Herzog Reinald v.Geldern einegrosse SummeGeldes. Q:W.A.Beelaerts van Blokland: De eerste viergeneratien van hergeslacht van Pallandt. Maandblad van het Genealogisch-Heraldisch Genootschap De Nederlandsche Leeuw,1915;G.Meyer: Die Familie v.Palant im Mittelalter. Beiträge zurJülichschenGeschichte 55, 1987; E v.d.Vorst-Lombeck u. Gudenau:Geschichte derHerren, Freiherren und Grafen v.Pallant. Berlin, 1873Vierteljahresschrift für Heraldik, Sphragistik und Genealogie, 1872 Kinder: Werner I. zu Aachen Herr v. Breitenbend, Ritter - Karsil I. v. Breitenbend v. Palant, Ritter - Johann zu Trips, Ritter -n.1343 Lutgard (Lorette) v. Breitenbend -n.1334 Sophie v. Breitenbend -7.8.13?? Lisa v. Breitenbend v.1334- Agnes v. Breitenbend Jakobs 2 nennt folgendes: bedeutender und einflussreicher Mann in Aachen, verfügte über einfürseine Zeit ungewöhnlich großes Vermögen, erwarb besonders häufigRentenund Pfandschaften und verlieh namhafter Geldbeträge, erwarbbesondershäufig Renten und Pfandschaften und verlieh namhafterGeldbeträge. Am 1310 Sept 28 erstmals in Aachen erwähnt beim Schiedsspruch des EbvonKöln und des Hz von Brabant in der Streitsache um das AachenerVogt- undMeieramt zwischen dem Grafen Gerhard von Jülich und ReinhardvonValkenburg einerseits und den Aachener Bürgern andererseits.DenAachenern wurde u.a. auch die Verpflichtung auferlegt, demArnoldusParvus und anderen Aachener Bürgern, die während der Unruhenaus derStadt verbannt worden waren, die Rückkehr zu gestatten undihnen dieGeldstrafen, zu denen sie verurteilt waren, zu erlassen. ImVerlauf derStreitigkeiten wurde Arnoldus Parvus verbannt und wiederbegnadigt.Vielleicht hatte der Besitz des Meieramtes, um das derStreit geführtwurde, die Verbannung des Arnoldus veranlaßt. Seit 8. 4. 1315 war er auch Inhaber der Vogtei von Aachen, vereinigtesodie bisher stets getrennten Ämter des Vogtes und des Meiers. „ 1323 Okt 13: Der Graf von Holland gelobt, „heren Arnoude denCleyne,meyer van Aken, ridder", den Betrag von 3000 Pfund Turnosen(Gld),welche letzterer ihm geliehen hat, im folgenden Maizurückzuzahlen. Seitetwa 1327 Herr zu Breidenbend, dann zu Trips etc. 1326 wird als Vorgänger des Arnold ein Kersillis von Palant, HerrzuBreidenbent, genannt. Strange hält ihn sowie den gleichzeitigenRitterReynart von Palant für ältere, kinderlose Brüder des Arnold.Am12.Nov.1328 Nov kommt er zum letztenmal als Inhaber der Reichsämtervor.Diese Ämter, mit denen gewisse Einkünfte verknüpft waren, wurdenvon denPfandherren gegen entsprechende Geldsummen für bestimmteZeitabschnitteweiterverpfändet. Es ist anzunehmen, daß die Pfandherrenbemüht waren,einen möglichst hohen Ertrag aus den Ämtern zu erzielen. Am 24. 10. 1330 als „heer Arnt van Bredenbernt" Lehnsmann und Zeugeineiner Urkunde des Grafen von Holland genannt, er empfing 1334einePrämie, weil er ein Tagewerk Weinberg angelegt hat. Als 1338dieKaiserin Margarete, Gemahlin Ludwigs des Bayern, Aachen besuchte,erwarbdie Stadt u.a. auch einen vergoldeten Becher von Arnoldus, derzumGeschenk für die Fürstin bestimmt war. Er reiste 1338 in BegleitungderSchöffen Gerhard Chorus und Johann v.d.Eichhorn nach Jülich, umwegengefangener Lombarden mit dem Grafen zu verhandeln, erklärte am19. 4.1339 in Gegenwart der Äbtissin von Burtscheid vor Notar undzahlreichenZeugen unter den Bäumen vor der Abtei, dass die ihm von denSchöffen undBürgern zu Burtscheid geleistete Huldigung ungültig undnichtig sei; derVorgang ist unkar, weil Nachrichten über dieÜbergriffe, die sichArnoldus erlaubt hatte, und die daraus folgendeStreitigkeit, derenAbschluss der erwähnte Widerruf bildete, nicht mehrvorhanden sind. Ausden noch erhaltenen Urkunden geht hervor, daßArnoldus Parvus über einfür seine Zeit ungewöhnlich großes Vermögenverfügte, und doch stehtwohl außer Zweifel, daß wir über seinen Besitznur lückenhaftunterrichtet sind, weil der größere Teil der Urkundenaus jener frühenZeit verlorengegangen ist. So fehlen die Nachrichtenüber städtischenHausbesitz. Wir wissen nur, daß seine Wohnung „vuorNuowe porze" lag,und der Verkauf des Hauses „zum Pütz" in derKockerellstraße am25.8.1361 durch Arnolds ältesten Sohn, den RitterWerner vonBreidenbend, legt die Vermutung nahe, daß auch dieses Hausaus demBesitze des Arnoldus herrührte. Es fehlen auch die Urkundenüber denErwerb von Schloß Breidenbend bei Linnich, der in die Zeit von1326 bis1331 fällt, und von Schloß Trips bei Geilenkirchen, als dessenBesitzerihn das Lehnbuch der Mannkammer Heinsberg nennt. Seine Frömmigkeit betätigte er durch Stiftungen zum BestendesHeiliggeisthauses an der Krämtüre des Münsters. Er gründete hierdenHeiliggeistaltar, machte demselben Schenkungen und bestimmte RentenzuArmenspenden. Seine Eltern sind bishernicht bekannt; aber nachseinemSiegel (fünfmal geteilter Schild) dürfte er erwandt sein mitdenSchöffen Gottschalk de Lugene, Gerhard und Werner Anelandt(mitBastardfaden), Gerhard und Rikolf von Rodenburg, Yvels und vonMoerke.

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