Notizen zu dieser Person
Er führte das bis zum Jahre 1839 in Gemeinschaft mit seinberMutterbetriebene Tuchfabrikgeschäft unter der Firma F. J. Scheiblerfüralleinige Rechung bis zum Jahre 1856 weiter. Seine Fabrikatewurdenmehrfach durch Verleihung von Medaillen und Ehrendiplomenausgezeichnet.1856 gründete er eine Wollhutfabrik und beutetegleichzeitig dieMontjoier Schieferbrüche aus. 1863 errichtete er eineKunstwollfabrik,die er bis zu seinem Tode stets ausgedehnt hat. Zurbesseren Ausnutzungder Wasserkraft des Roerflusses lie`er 1876 an"Dreistegen" beiMontjoie ein gro¥s Fabrikgebäude in Hausteinenaufführen. Sein stetsreges Familien-Interesse bewog ihn, 1874 eineneue Auflage des zuerst imJahre 1791 in Mülheim/Rhein erschienenen"Geschlechtsregisters derScheibleerischen Familie" zu veranstalten.Für diese verdienstvolleArbeit schuldet ihm die ganze Familie warmenDank. Im Jahre 1840, nach der Thronbesteigung des Königs Friedrich WilhelmIV.von Preu¥n, weilte Alexander Scheibler als HuldigungsdeputierterinBerlin. Bei dieser Gelegenheit erfuhr er, laut einem Briefe anseinenVettere Heinrich Scheibler in Krefeld d.d. Montjoie 18.12.1874,wie sehrdie königliche Familie die Scheibler schätzte. " Der KönigFriedrichWilhelm IV." - so hei´ es in jenem Schreiben, das denFamiliensinn desVerfassers im hellsten Lichte zeigt - "hat sichlängere Zeit mit mirdarüber unterhalten und später auf einer Soiréebeim Prinz Wilhelm,Bruder von Friedrich Wilhelm III., hat sich dieserPrinz und namentlichdessen Frau darüber ausgesprochen, da`wirScheibler immer treu zu ihnengehalten hätten, selbst in den Zeiten, woviele andere am königlichenHause verzweifelt wären; sie führte denMaximilian Friedrich Scheibleran, der durch seine Schriften denAufstand von 1813 mit provozierthätte"... (Q.: Familienbuch Scheibler)