Notizen zu dieser Person
Er besuchte in Krefeld die sogen. Rektoratsschule, wo er dankseinenhervorragenden Anlagen und seinem regen Flei¥ bald gro¥Fortschrittemachte. Nachdem er bei Johann Friedrich Scheibler dasRohseidengeschäftkennengelernt hatte, ging er als Agnet seinesPrinzipals nach Mailand.Wenige Jahre nachher wurde ihm auch dieAgentur eines französischenHauses übertragen. Da er bedeutendeKenntnisse in der Zwirnerei undSpinnerei von Wolle besal durfte ersich für berechtigt halten, überdie Art, wie die Italiener ihre Seidespannen, ein ungünstiges Urteil zufällen. Zwar erregte er hierdurchbei seinen italienischenGeschäftsfreunden heftigen Anstol doch trat ermit einer französischenFirma in Verbindung, die ihn ermutigte, eineSpinnerei und Zwirnereinach seiner Ansicht einzurichten. Nach wenigenJahren bereits hatte erdie Genugtuung, sein Verfahren allgemeinanerkannt zu sehen. Einumsichtigeer, mit eisernem Flei¥ und nichtnachlassender Ausdauerbegabter Geschäftsmann, erwarb er im Laufe derZeit ein gro¥s Vermögen.(Q.: Familienbuch Scheibler)